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#0986 Inside Llewyn Davis

Verfasst: 2013-12-03 2:34
von Kasi Mir
Hallo allerseits,
mit Impressionen einer Woche im Leben des erfolglosen Musikers Llewyn Davis erzählen die Coen-Brüder - mit viel Humor und Ironie - wieder einmal die Geschichte einer scheiternden oder gescheiterten Existenz. Dabei kommt sehr Folk Music zum Einsatz, schließlich spielt der Film im New York der frühen 1960er, als der Folk gerade zu einem Höhenflug ansetzte. Davon merkt man bei Llewyn Davis allerdings wenig, was nicht ausschließlich, aber zu einem Gutteil auch an ihm selbst liegt.



"Inside Llewyn Davis" ist nach "The Big Lebowski" (#0175), "O Brother, Where Art Thou?" (#0310), "Intolerable Cruelty" (#0466) und "No Country For Old Men" (#0685) der fünfte Coen-Film in der Sneak. Wie hat er Euch gefallen, im Vergleich zu den früheren Werken und überhaupt? Hinterlaßt Eure Kommentare einfach als Antwort auf diesen Beitrag, dann müßt Ihr Sie nicht auf Toilettenwände in der Nähe von Chicago kritzeln. ;-)

Re: #0986 Inside Llewyn Davis

Verfasst: 2013-12-03 11:03
von Macao
Ich stimme den Coen-Brüdern voll zu:

According to Joel Coen, "The film doesn't really have a plot. That concerned us at one point; that's why we threw the cat in."
Quelle wikipedia.

Daher eine klare 4.

Re: #0986 Inside Llewyn Davis

Verfasst: 2013-12-03 16:21
von noidea
Ich stimme Macao und den Coen-Brüdern voll zu:
Macao hat geschrieben:
According to Joel Coen, "The film doesn't really have a plot. That concerned us at one point; that's why we threw the cat in."
Quelle wikipedia.

Daher eine klare 4.
Dito: 4

Re: #0986 Inside Llewyn Davis

Verfasst: 2013-12-03 22:52
von Smiley
Langweilig....und laaaang....

Re: #0986 Inside Llewyn Davis

Verfasst: 2014-01-16 11:09
von Roughale
Gestern endlich nachgeholt und für gut befunden, allerdings kann ich die Meinungen oben nachvollziehen, dazu kennt man die Sneaker halt zu gut, bei ruhigen Sachen mit wenig Knall und Bumm wird der Filom gleich als laaaaangweilig abgestempelt, kann man so sehen, muss man aber nicht...

Denn neben dem abwesenden Plot, bzw. einer Masse an angerissenen Plots, die alle im Nichts enden, bietet der Film eine exzellente Schauspielleistung aller Beteiligten (Justin Timberlake ist grandios!), sehr gute musikalische Leistungen (was hab ich bei der jungen Bob Dylan Darstellung am Ende gelacht!) und eine wunderschöne, meist gut zur Musik passende Optik. Ich sehe hier ein kleines Juwel, aber mit einem ungewöhnlichen und wenig massentauglichen Schliff kommt bestimmt in's Schmuckkästchen...

Eine gute 2 dafür, was für einen Film der Coen Brüder fast schon schlecht ist :mrgreen:

PS: Ein Kollege verwies mich darauf, dass der Film auf der Autobiographie eines gewissen Dave van Ronk basiert, man beachte den Titel und das Cover eines seiner Alben ;) Hier mal der direkte Vergleich:

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