#588 Eight Below

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Hollywood

#588 Eight Below

Beitrag von Hollywood »

Heut kam mal wieder ein Disney-Film, aber ich muß sagen, ich war positiv überrascht!
Ich hatte von dem Film bisher nix gehört, bin aber froh, daß er lief.
Es war an der einen oder anderen Stelle definitiv zu merken, das es ein Disney-Film war und die Story is definitiv von Anfang bis Ende vorhersehbar, aber die supersüßen, knuddeligen und wunderschönen Huskys(ja, ich bin ein Hundeliebhaber! :D )machen es wieder wett!
Fazit: ein sehr schöner Familienfilm, auch wenn einige Schockermomente drin vorkommen. (Was war daß eigentlich für ne Monsterrobbe?!? :shock: )
Von mir ne 2+
Stefan

Beitrag von Stefan »

Das Ding war ein Seeleopard.

Naja ein Dokumentarfilm mit solchen Bildern hätte mir besser gefallen ;) Dann braucht man nicht x Happy-Ends... aber ist eben Disney.
Hollywood

Beitrag von Hollywood »

Da bedankt sich doch der Ahnungslose! :wink:
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Roughale
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Beitrag von Roughale »

Nett in seiner eigenen (Disney) Welt aber definitiv kein Film, dem ich eine Note geben kann, weil man die nicht aufteilen kann und ebenso nicht deutlich hervorheben kann, in welchem Rahmen man sie bewertet, also in der Disney Welt würde er in die Hollywood (der User hier, nicht das Konstrukt in den USA!) Richtung gehen und so ne schwache 2 ansetzen, besonders wegen den Huskies, bin zwar mehr ein Katzenfan, aber für diese Rasse hatte ich schon immer was übrig, besonders, wenn sie diesen stechenden Blick mit hellblauen Augen haben - Max war definitiv ein ganz tolles Exemplar! Aber in der harten Welt der ganzen Filme überhaupt, hätte der Film wegen der etlichen schnulzigen Wendungen Probleme mit der Versetzung, naja, sagen wir mal wegen der nicht vorhandenen Wiederbelebung mit Mund zu Schnauze Beatmung könnte man eine Nachprüfung erwägen... :twisted:

Geiler Schockmoment, warum haben die Disneyfilme immer eine solche Szene, die bei den Kindern (für die er wohl primär gedacht ist) schlaflose Nächte auslösen?
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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emma
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Beitrag von emma »

Roughale hat geschrieben: Geiler Schockmoment, warum haben die Disneyfilme immer eine solche Szene, die bei den Kindern (für die er wohl primär gedacht ist) schlaflose Nächte auslösen?
wieso nur kinder :twisted:
Die L. emma
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tzazikiniki
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Sensational White

Beitrag von tzazikiniki »

Der große Walt Disney kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Wie schon lange nicht mehr gibt sich der Mengele des Tierfilms seinen kruden Fantasien und Vorstellungen über allzu menschliches Verhalten von possierlichen Tieren in freier Wildbahn hin. Naja, natürlich nicht Walt persönlich, sondern seine Reinkarnation in Form von Frank Marshall (Regie), David DiGilio (Buch) und Toshiro Ishido, der schon das Skript für das japanische Original von 1983 geschrieben hatte.
In Kanada und Norwegen und gut beheizten Studios gedreht, die für das antarktische Original herhalten mussten – klar, sonst hätten ja auch alle Kopf gestanden – wird der verzweifelte Kampf zweier Männer mit den Urgewalten der arktischen Kälte am Brokeback Mountain erzählt. Möchte man denken, stimmt aber nicht, da es eigentlich um die dramatische Evakuierung einer Wetterstation im arktischen Mittleren Westen aufgrund eines herannahenden Jahrhundertsturms geht. Möchte man denken, stimmt aber nicht, da es eigentlich um acht Schlittenhunde geht die alleine zurückgelassen werden müssen und sich nun notgedrungen den arktischen Naturgewalten stellen, sich dabei selbst finden und ihre Persönlichkeit über so viel Abenteuer neu definieren.
Möchte man denken, stimmt aber auch nicht, da es eigentlich um das schlechte Gewissen eines Hilfsarbeiters der Station geht, der es einfach nicht begreifen kann, das Menschen Tiere doch nur zum Fortbewegungs- und/oder Nahrungsmittel degradieren. Oder eben als zierliches Abbild ihrer selbst, durch die völlige Demontage des archaischen Instinkts in einer konstruktivistischen Umwelt mit ihrer partitionierten Moralvorstellung. Tiere sind doch auch nur Menschen.
Hat den niemand Nemo gefunden, der zu Tausenden in den Killerwahlkadavern unserer Zivilisation zum bösartigen Seeleoparden mutiert auf Rache sinnt?

Paul Walker ist und bleibt der Garant für detailverliebte Oberflächlichkeit in simpel aufbereiteten Geschichten. So strahlte er vielsagend mit Moon Bloodgood (einen Namen, den man sich merken sollte) und der weißen Pracht um die Wette.

Da möchte ich eigentlich gar nichts mehr denken. Stimmt aber auch nicht, da ich jetzt schon mehr Zeit in „Eight Below“ investiert habe, als eigentlich Gesund sein kann.
Der Andy

Beitrag von Der Andy »

Pro:

Ein paar nette weiße Landschaftsbilder
Schöne und gut trainierte Hunde
Jason Biggs
der abgefuckteste Schockmoment des Jahres :lol:

Contra:

Hollywood-Baukasten pur,
der Meteoritenregen kam passend,
Paul kriegt die Frau,
natürlich findet er jemanden der ihn nochmal zur Station bringt,
und noch viel mehr...

Wie Roughale schon schrieb, ich kann den Film auch nicht eindeutig bewerten. Für Kinder die auf Hundeabenteuer stehen, bestimmt toll. Für schnulzenliebhabende Freundinnen bestimmt auch nicht schlecht. Aber für echte Männer die zuletzt u.A. Waffendealer, bewaffnete Wettermänner und einen trickreichen Bankraub mit Geiselname sehen durften war der Film einfach zu einfach... :wink:
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Roughale
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Beitrag von Roughale »

Andy, jetzt musst du ganz stark sein, denn meine nachfolgende Frage könnte als Kritik and deiner Kritik aufgefasst werden, ist es nicht aber zumindestens hat mich deine Kritik auf diese Frage wieder gebracht, die stellte sich gestern permanent:

Was finden alle an diesem Kuchen f$%§enden Jason Biggs? Der ist doch so talentiert wie ein verschimmelter Frühstücksquark zum Abendbrot...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Der Andy

Beitrag von Der Andy »

Jason Biggs war schon in American Pie, der der das absolute Trottelimage gepachtet hatte. Diese fast alpinaweisse Haut, seine komischen Zuckungen, das stottern wenn er nervös ist und die Situationen in die er gerät, bringen mich zu 95% zum Lachen. Ich mein stell dir mal vor Johnny Depp hätte sich mit Sekundenkleber nen Porno an den *censored* geklebt, das wäre bestimmt nicht so komisch rübergekommen.
Das Brötchen

Re: Sensational White

Beitrag von Das Brötchen »

tzazikiniki hat geschrieben:bla bla bla der Mengele des Tierfilms bla bla
Geht's noch?

Zum Film: nett.
chris1410
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Beitrag von chris1410 »

emma hat geschrieben:
Roughale hat geschrieben: Geiler Schockmoment, warum haben die Disneyfilme immer eine solche Szene, die bei den Kindern (für die er wohl primär gedacht ist) schlaflose Nächte auslösen?
wieso nur kinder :twisted:
Wahrscheinlich hat sich in dem Moment das Grindelkino um 1-2 mm abgesenkt! ;)
Ist irgendwas über Gebäudeschäden bekanntgeworden? :lol:
cu @ the sneak!
tzazikiniki
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Re: Sensational White

Beitrag von tzazikiniki »

Das Brötchen hat geschrieben:
tzazikiniki hat geschrieben:bla bla bla der Mengele des Tierfilms bla bla
Geht's noch?

Zum Film: nett.
Die sogenannten "Tierfilme","Tierdokumentationen" oder "Naturfilme" des Hauses Walt Disney wurden seinerzeit (1950er - 1970er) gerne insziniert. Das heißt es wurde schon vorher eine Dramaturgie festgelegt an die sich die vermeintlich wilden Tiere zu halten hatten. Konnten die geforderten "Bilder" nicht in einem vertretbaren Zeitrahmen geschossen werden, wurde massiv nachgeholfen. Verluste wurden dabei billigend in Kauf genommen.
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Roughale
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Beitrag von Roughale »

Der Andy hat geschrieben:Jason Biggs war schon in American Pie, der der das absolute Trottelimage gepachtet hatte. Diese fast alpinaweisse Haut, seine komischen Zuckungen, das stottern wenn er nervös ist und die Situationen in die er gerät, bringen mich zu 95% zum Lachen. Ich mein stell dir mal vor Johnny Depp hätte sich mit Sekundenkleber nen Porno an den *censored* geklebt, das wäre bestimmt nicht so komisch rübergekommen.
Tja, da muss ich wohl den anderen Geschmack akzeptieren, mir geht das nicht in den Kopf, aber was soll's, es scheinen ja mehr Leute den Hirnie gut zu finden als nicht :twisted:

PS: Johnny Depp hat so einen platten Mist ja auch nicht nötig ;)
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Andy Hellas

Beitrag von Andy Hellas »

Also, es gibt eine Sache, die ich einfach nicht verstehen kann:
ich habe mich letztens mit einem Kumpel über das neue Placebo-Lied unterhalten, worauf er die Kritik(???) geltend machte, dies sei keine musikalische Weiterentwicklung.
Ich kann solche Beiträge der Art "typischer Hollywood-Baukasten"
(Ist nicht persönlich gemeint lieber Namensvetter Andy ;-) )
nicht verstehen. Entweder gefällt mir ein Film oder nicht.
Wenn mir der Film aber gefällt, ist mir doch scheiß egal, ob er Klisches bedient oder nicht.
Und eines muß ich sagen, mein kleines Andy Herzchen hat er berührt.
Und diesbezüglich hat mein Hintermann ein bemitleidendes Lächeln geerntet, als ich von ihm den satz hörte :" Wann sterben denn diese Köter endlich."
Wie ist eure Meinung??? Ist ein Film nur dann gut wenn er innovativ ist?

Übrigens: So schlecht fand ich Mr. Biggs in Jay und Silent Bob nicht!!
Pynng
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Re: Sensational White

Beitrag von Pynng »

tzazikiniki hat geschrieben:Die sogenannten "Tierfilme","Tierdokumentationen" oder "Naturfilme" des Hauses Walt Disney wurden seinerzeit (1950er - 1970er) gerne insziniert. Das heißt es wurde schon vorher eine Dramaturgie festgelegt an die sich die vermeintlich wilden Tiere zu halten hatten. Konnten die geforderten "Bilder" nicht in einem vertretbaren Zeitrahmen geschossen werden, wurde massiv nachgeholfen. Verluste wurden dabei billigend in Kauf genommen.
Nachzulesen u.A. hier und (nicht Disney, aber nicht weniger schlimm) hier.
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