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celebrating 29 years full of movie surprises!

community zur traditionellen englischsprachigen sneak preview in hamburg

immer montags um 20:30 Uhr im passage-kino an der mönckebergstraße

Sneak Cinema
[Passage-Kino]
Sneak VOTING
Wie bewertet Ihr #1467 "May December"?
1 sehr gut
2 gut
3 nett
4 mäßig
5 schwach
6 schlecht


Ergebnis anzeigen



OV in HH
(english-language
screenings in
Hamburg)


 
Apr 18 - Apr 24


Savoy
"Challengers" (Preview)
Wed 20:15

Savoy
"Civil War"
Tue 15:00
Sat 15:30
Thu, Sun 17:00
Wed 17:30
Fri 19:15
Mon, Tue 20:30
Sat 22:00

Savoy
"Back to Black"
Sat 12:30
Sun 14:00
Wed 14:30

Savoy
[70mm] "Dune: Part Two"
Fri 15:30
Sat 18:15
Thu, Sun 19:45

Astor
"Dune: Part Two" (OmU)
Mon 19:30

UCI Othmarschen
"Civil War"
Mon 20:00
Sun 20:30

UCI Mundsburg
Civil War"
Sun 20:15

UCI Wandsbek
"Back to Black"
Sun 19:50

UCI Wandsbek
"Civil War"
Mon 19:50
Sun 20:20

CinemaxX Dammtor
"Back to Black"
Sun 12:45
Thu 17:45
Sat 18:45
Sun 19:15
Mon 20:00
Fri 20:45

CinemaxX Dammtor
"Dune: Part Two"
Mon 16:30

Studio-Kino
"Civil War" (OmU)
Thu-Sun, Wed 16:00
Mon 18:00
Wed 20:45
Thu-Sun, Tue 21:00

Studio-Kino
"Dune: Part Two" (OmU)
Sun 15:45
Sat 17:15
Fri 20:30

Abaton
"Civil War" (OmU)
Fri 19:00
Wed 19:45
Thu, Tue 20:00
Sat-Mon 20:10
Wed 22:10
Thu, Sat, Sun 22:30

Abaton
"Back to Black" (OmU)
Wed 12:00
Tue 13:10
Fri 14:30
Mon 15:05
Fri 17:20
Sun 18:00
Wed 19:20
Fri, Sat, Mon 19:45
Thu, Tue 20:10
Sun 20:40
Thu 21:45

Abaton
"Club Zero" (OmU)
Fri 12:45

Abaton
"Wicked Little Letters" (OmU)
Tue 15:45
Sun 17:10
Thu 17:30
;on 18:00
Sat 19:20

Abaton
"Dream Scenario" (OmU)
Sun 21:50
Sat, Mon 22:30
Thu, Tue, Wed 22:40

Abaton
"All of Us Strangers" (OmU)
Tue 12:30
Fri, Sat 21:30
Wed 22:00
Mon 22:30

Zeise
"Back to Black" (OmU)
Tue 14:10
Wed 14:30
Fri 15:00
Thu 15:15
Sun 16:45
Sat 17:15
Wed 18:00
Tue 19:45
Thu 20:15
Sat, Sun 20:30
Fri, Mon 20:45

3001
"Stop Making Sense" (40th anniversary restoration)
Sun 20:45

3001
"Attack the Block" (2011)
Wed 21:30

Metropolis
"Sweetie" (1989)
Sat 19:00

Metropolis
"Million Dollar Baby" (2004)
Fri 19:00

Metropolis
"The Wild One" (1953)
Mon 19:15
Sat 21:15

Metropolis
"An Angel at my Table" (1990; OmU)
Wed 16:30
Sun 19:30




 
Apr 11 - Apr 17


Savoy
"Civil War" (Preview)
Wed 20:30

Savoy
"Back to Black"
Sat 13:00
Mon 14:00
Wed 15:00
Thu 20:15
Sun 20:45

Savoy
"Godzilla x King: The New Empire"
Fri 15:45
Sun 18:00

Savoy
"Monkey Man"
Mon 17:00
Sat 22:15

Savoy
[70mm] "Dune: Part Two"
Sun 14:30
Thu 16:30
Tue 16:45
Fri, Sat 18:30

Savoy
"Snatch" (2000)
Tue 20:30

UCI Othmarschen
"Back to Black"
Sun 20:00

UCI Othmarschen
"Dune: Part Two"
Sun 20:45

UCI Mundsburg
"Pearl Jam: Dark Matter"
Tue 20:00

UCI Mundsburg
"Back to Black"
Sun, Wed 20:00

UCI Wandsbek
"Back to Black"
Sun 19:50

UCI Wandsbek
"Dune: Part Two"
Sun 20:40

CinemaxX Dammtor
"Back to Black"
Sat 19:45
Thu 20:15
Thu 20:45

CinemaxX Dammtor
"Dune: Part Two"
Fri-Sun 19:00
Thu 19:45

CinemaxX Wandsbek
"Dune: Part Two"
Fri, Sat 20:45

Studio-Kino
"High & Low: John Galliano" (OmU)
Sun 16:45
Wed 17:45
Tue 18:30

Studio-Kino
"Monkey Man" (OmU)
Fri 19:00
Sat-Mon 21:15

Studio-Kino
"Immaculate" (OmU)
Sun 19:15
Tue 21:15
Fri 21:30

Studio-Kino
"Dune: Part Two" (OmU)
Sat-Mon 17:15
Fri 20:15

Abaton
"Back to Black" (OmU)
Sat 14:20
Fri 15:20
Thu 16:30
Sun, Tue 17:10
Wed 17:20
Mon 18:00
Sat, Sun, Tue 19:45
Wed 20:00
Fri 20:15
Mon 20:35
Thu 21:15
Sat 22:30
Fri 22:50

Abaton
"Immaculate" (OmU)
Thu, Sun 22:15

Abaton
"Club Zero" (OmU)
Fri 12:40
Wed 14:30

Abaton
"Wicked Little Letters" (OmU)
Sun 16:25
Tue 17:30
Sat 19:30
Thu, Fri, Wed 19:50
Mon 20:00

Abaton
"Dream Scenario" (OmU)
Sun 21:30
Thu 22:00
Mon 22:10
Wed 22:40

Abaton
"Dune: Part Two" (OmU)
Sat 21:45

Abaton
"All of Us Strangers" (OmU)
Mon 15:50
Sun 21:15
Wed 22:00
Tue 22:20

Abaton
"Poor Things" (OmU)
Fri 22:00

Zeise
"Back to Black" (OmU)
Tue, Wed 11:00
Wed 15:45
Fri, Mon 16:45
Tue 17:00
Thu, Sun 17:15
Sat 17:45
Fri 19:30
Tue 19:45
Thu, Sun 20:00
Wed 20:15
Sat, Mon 20:30
Sat 22:30

3001
"Stop Making Sense" (40th anniversary restoration)
Sun 20:45

Filmraum
"All of Us Strangers" (OmU)
Sun 20:15

Metropolis
"Two Friends" (1986)
Fri 17:00

Metropolis
"A Streetcar Named Desire" (1951)
Sat 21:15

Metropolis
"Two Friends" (1986)
Tue 19:00

Metropolis
"Sweetie" (1989)
Wed 17:00

Metropolis
"Julius Cesar" (1953)
Wed 21:15


Movies 2004

Hier sind alle Filme aufgelistet, die im Jahr 2004 in der Sneak Preview (damals noch im Grindel-Kino) gezeigt wurden. Die Kommentare und Bewertungen des mySneak.de-Teams spiegeln, anders wie bei vielen anderen Kinokritiken, die subjektive Meinung des jeweiligen Autors (direkt nach dem Besuch der Sneak) wider. Die Ergebnisse des Webvotings, an dem jeder Besucher der Website teilnehmen konnte, sind ebenfalls aufgeführt.

Film Wertungen
#528 27. Dezember
"Without a Paddle" (Trouble ohne Paddel) 45 Tage vor Bundesstart
Drei erwachsen gewordene Schulfreunde beschließend einen Abenteuertrip in die Wälder von Oregon zu unternehmen. Unsere Stadtjungs vermuten dort einen Schatz bzw. die Beute eines Flugzeugentführers, aber eigentlich wollen sie nur zusammen etwas Verrücktes machen (wie früher) und ihrem Leben für eine Weile entfliehen.
Natürlich geht es in diesem Film nicht um das Erwachsenwerden, sondern einfach nur um Klamauk. So geschehen Dax Shepard, Seth Green und Publikumsliebling Matthew Lillard ein Missgeschick nach dem anderen. Ähnliche Gags, wie in dieser seichten, teilweisen beknackten, aber amüsanten Komödie, bekommen wir sonst in High-School Movies vorgesetzt. Und ein paar davon sind auch recht lustig. (Niels)
Niels:


Webvoting:
17% sehr gut
19% gut
39% nett
13% mäßig
9% schwach
4% schlecht
(74 Stimmen)
#527 20. Dezember
"Team America: World Police" 10 Tage vor Bundesstart
Augsburger Puppenkiste macht in Action-Hard-Core Porn, eine Assoziation die den armen Amis leider vorenthalten bleibt. Dafür bleibt uns so mancher Insider verborgen, die Amis lachen an anderen Stellen: Team America, die Elite Einheit, die Amerika und die Welt mit oder ohne deren Zustimmung vor den bösen Terroristen beschützt - mit den modernsten Waffen und der neuesten Technik. Doch wel velmutet Bin Raden schon in Nold Kolea? Genau, keiner. Wie immer kontrovers haben die South Park Macher es geschafft, dass in den USA die Republikaner UND die Demokraten den Film für sich beanspruchen. Hat hier anscheinend keiner gemerkt, denn wo ist er, der Aufschrei im Forum? Kein Bush-, aber Michael Moor Bashing? Handzahm soll er sein, der Film, von wegen! Bleibt nur zu hoffen, dass Kim Jong Il auch in der deutschen Übersetzung Cartman's Stimme bekommt. Derka Derka Mohammed Jihad! (emma) emma:


Webvoting:
58% sehr gut
17% gut
10% nett
6% mäßig
3% schwach
7% schlecht
(71 Stimmen)
#526 13. Dezember
"The Singing Detective" 3 Tage vor Bundesstart
Ich habe das große Unglück diese Filmversion Ende der 80er bereits als Serie gesehen zu haben. Unglück, weil eine gewisse Erwartungshaltung besteht, von der man sich nur sehr schwer lösen kann. Film (USA 2003) & Serie (GB 1986) haben jedoch das gleiche Gerüst: Kitsch-Krimi Autor (Robert Downey Jr.) liegt im Krankenhaus mit einer entstellenden Hautkrankheit und halluziniert so vor sich hin. Kein Wunder, was soll man sonst auch den ganzen Tag tun, wenn man bewegungslos ans Bett gefesselt ist und mit Drogen vollgepumpt wird. Dadurch vermischen sich die Ebenen in seinem Kopf und vor unseren Augen aus Realität, Paranoia, seinen Erinnerungen, seinen eigenen Krimi- Geschichten & Musical Einlagen, die im Film Noir angesiedelt sind. Und genau hier trennen sich die Wege: Im Thatcher England '86 wurde die Serie extrem düster, bedrückend, aber auch fesselnd und im post WWII 40er Jahre Stil angelegt: herrlich deprimierend. Es hat lange gedauert, bis man sich zwischen den Ebenen zurechtfinden konnte und diese als solche überhaupt erst erkannt hat. Michael Gambon's Maske habe ich als extrem widerlich und abstossend in Erinnerung.
Natürlich hat eine Serie wesentlich mehr Möglichkeiten und vorallem mehr Zeit. Aber die ganze Geschichte plötzlich reduziert zu sehen auf bunte Farben, flockigem 50er Rock'n'Roll, einem viel zu sympathischen Robert Downey Jr. und slapstickenden Mel Gibson, das musste ich erstmal verarbeiten. Was ich leider nicht beurteilen kann, ist die Durchschaubarkeit. Ich fühlte mich teilweise in meiner Intelligenz beleidigt, wenn versucht wurde, Ebenen Wechsel zu erklären. Glücklich seien daher all diejenigen, die völlig unbelastet an diesen Film herangehen können. (emma)
emma:


Webvoting:
7% sehr gut
24% gut
14% nett
3% mäßig
12% schwach
38% schlecht
(58 Stimmen)
#525 6. Dezember
"Taxi" (2004) (New York Taxi) 17 Tage vor Bundesstart
Die begeisterte Taxi-Fahrerin Belle wäre wohl lieber Rennfahrerin geworden. Doch jetzt jagt sie Bankräuber durch New York zusammen mit dem glücklosen Cop Washburn. Wilde Verfolgungsjagten, witzige Beziehungsstreitereinen und viele Gags wechseln sich munter ab.
Einen Sinn sucht man in der Handlung vergebens, aber das war in der französischem Vorlage von 1998 auch nicht anders. So hören wir 90 Minuten Motorensound und coole Sprüche von Queen Latifah und Saturday Night Life Star Jimmy Fallon. (Niels)
Niels:


Webvoting:
2% sehr gut
6% gut
33% nett
33% mäßig
17% schwach
8% schlecht
(48 Stimmen)
#524 29. November
"Surviving Christmas" (Wie überleben wir Weihnachten?) 17 Tage vor Bundesstart
Drew (Ben Affleck) kauft sich zu Weihnachten zwei Tage in eine ganz normale amerikanische Familie ein, um nicht allein zu sein. Und weil Nervensäge Drew dafür bezahlt, möchte er ein Weihnachten nach seinen Wünschen. Die Familienmitglieder, gespielt von James Gandolfini, Christina Applegate, Cathrine O'Hara und Josh Zuckermann, sind davon nur wenig begeistert.
Der Film ist zwar unterhaltsam, er wirkt aber wie eine langgezogene Seifenopern-Episode. (Es fehlt nur das Gelächter vom Band.) So wird die Handlung mit der Zeit immer bescheuerter. Nach 80 Minuten ist der Spuk jedoch vorbei. Und am Ende vertragen sich alle wieder in dieser verrückten Weihnachtsschnulze. (Niels)
Niels:


Webvoting:
18% sehr gut
16% gut
30% nett
12% mäßig
21% schwach
4% schlecht
(57 Stimmen)
#523 22. November
"Shaun of the Dead" 38 Tage vor Bundesstart
Shaun ist Verkäufer in einem kleinen Elektronikgeschäft und lebt in einer WG. Mit seinem Mitbewohner (Marke Nichtsnutz) hängt er am liebsten im Pub Winchester ab. Da mit Shaun auch sonst nicht viel los ist, hat er auch noch Probleme mit seiner Freundin. Doch 'Shaun of the Dead' hieße nicht 'Shaun of the Dead' , wenn nicht auf einmal überall Zombies auftauchen würden. Und jetzt hat Shaun die Chance, allen zu zeigen, was in ihm steckt. Man darf hier schon anmerken, dass nicht alles nach Plan läuft.
Die Story kommt mit wenigen Figuren aus und ist in erster Linie natürlich ulkig (mit einer Prise britischen Humor). Die Zombies sind zuerst nicht wirklich bedrohlich, gegen Ende gibt es neben Gags und Lovestory doch noch ein oder zwei unappetitliche Szenen.
Fazit: Für jeden Kinofan absolut gute Unterhaltung. (Niels)
Niels:


Webvoting:
40% sehr gut
34% gut
7% nett
7% mäßig
9% schwach
3% schlecht
(58 Stimmen)
#522 15. November
"Sky Captain and the World of Tomorrow" 3 Tage vor Bundesstart
Wenn im New York der 40-er Jahre plötzlich fliegende Riesenroboter auftauchen, dann ist das ein Fall für den Sky Captain (gespielt von Jude Law). Der kommt dann mit seiner Propellermaschine angeflogen und schlägt die Gegner in Flucht. Zusammen mit der Reporterin Polly Perkins (Gwyneth Paltrow) versucht er herauszufinden, was und wer dahinter steckt. Die Suche nach Dr. Totenkopf und die anschließende Rettung der Menschheit wird zum gefährlichen Abenteuer für die Beiden.
Zu diesem Film gibt es zwar keine direkte Vorlage, aber der Comic-Charakter wird sofort deutlich. Und weil die Kulissen komplett aus dem Computer kommen und die Hauptfiguren alles vor der Bluescreen spielten, wirken die Szenen und Dialoge nicht so lebendig. Die Art des Filmes mit seinen bräunlichen, unscharfen Hintergründen und seiner geradlinigen Story ist auch Geschmackssache. Wer sich aber damit anfreunden kann, der wird 100 Minuten wirklich gut unterhalten.
Künstlerisch ist der Film auf jeden Fall gelungen und nebenbei werden auch eine Menge Anleihen aus Filmen der 80-er Jahre gemacht (Star Wars, Indiana Jones, James Bond, ...). (Niels)
Niels:


Webvoting:
24% sehr gut
53% gut
14% nett
3% mäßig
5% schwach
2% schlecht
(66 Stimmen)
#521 8. November
"The Manchurian Candidate" (2004) (Der Manchurian-Kandidat) 17 Tage vor Bundesstart
'The Manchurin Candidate' spielt während des Präsidenten-Wahlkampfs in den USA. Meryl Streep als zielstrebige Mutter versucht mit ihren Kontakten ihren Sohn zum Vizepräsidentenkandidat zu machen. Denn vom Vize zum Präsident der USA ist es nur noch ein kleiner Schritt...
Die Hauptrollen in diesem eher ruhigen Politthriller haben Denzel Washington und Liev Schreiber. Aber keine Bange, Denzel spielt den normalen Kerl bzw. Soldaten so gut, dass der Film auch für Leute geeignet ist, die bei den üblichen Denzel-Washington-Filmen nur gähnen. (Dabei werten wir 'Man on Fire' mal als Ausnahme.) Aber natürlich versucht der gute Denzel, die einigermaßen spannende Intrige um den Sitz im Weißen Haus aufzuklären.
Das es sich um ein Re-Make von 1962 handelt mit Frank Sinatra in der Hauptrolle, braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, aber es erklärt den technischen Schnick-Schnack, mit dem die ernst gemeinte Handlung wohl aufgepeppelt werden musste.
Insgesamt also ein nettes Filmchen über den verrückten Wahlkampf in den USA mit guten Schauspielern. (Nach dem Film ist man sich sicher, Meryl Streep sollte in die Politik gehen.) (Niels)
Niels:


Webvoting:
11% sehr gut
41% gut
15% nett
22% mäßig
7% schwach
4% schlecht
(46 Stimmen)
#520 1. November
"Bad Santa" 17 Tage vor Bundesstart
Für Willie und Markus ist Weihnachten jedes Jahr gleich. Die beiden Gauner lassen sich in einem Kaufhaus als Weihnachtsmann und Weihnachtself anstellen, erzählen den Kindern irgendwelchen Scheiß und räumen am Heiligabend die Bude aus! Den besonderen Reiz und seinen Titel bekommt der Film durch den immer betrunken Safeknacker Willie alias Billy Bob Thornton, bei dem jedes zweite Wort und ein F-Wort ist und der auch sonst seine Umwelt nicht groß achtet. Und das als Weihnachtsmann!
Aber keine Bange, es handelt sich hier um eine schöne Weihnachtsgeschichte, zugegeben in einem etwas fremdlich wirkenden Gewand. Und super lustig ist es auch, wenn Bad Santa und das nervige Kind aufeinander treffen, wobei es zum Schluss sogar noch richtig rührend wird.
Wem die üblichen Weihnachtsfilmchen zu schnulzig sind, dem sei 'Bad Santa' wärmstens empfohlen. (Niels)
Niels:


Webvoting:
16% sehr gut
41% gut
15% nett
22% mäßig
7% schwach
5% schlecht
(41 Stimmen)
#519 25. Oktober
"The Machinist" (Der Maschinist) 3 Tage vor Bundesstart
Der Maschinist, gespielt von Christian Bale, ist ein ruhiger, heruntergehungerter Arbeiter, mit dem irgendetwas nicht stimmt. Das merkt man sofort. Er schläft nicht und irgendwer oder irgendetwas versucht, ihn zum Wahnsinn zu treiben.
Kein leichter Film, abgesehen von dem Gewicht Christian Bales. (Er wog während der Dreharbeiten nur noch 50kg.) Seiner Figur Trevor Reznik passieren lauter merkwürdige Dinge, auf die sich der Zuschauer leider erst ganz zum Schluss ein Reim machen kann. So heißt es 80 Minuten rätseln, bis die Hinweise auf das Ende konkreter werden. Und nach dem Ende muss man den Film selbst noch einmal Revue passieren lassen, um das Gezeigte überhaupt einordnen zu können.
Das ist nicht jedermanns Sache, aber der Film wird seine Fans schon finden. (Niels)
Niels:


Webvoting:
22% sehr gut
37% gut
17% nett
11% mäßig
8% schwach
6% schlecht
(65 Stimmen)
#518 18. Oktober
"Soul Plane" 3 Tage vor Bundesstart
Ein Farbiger bekommt 100 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen und gründet darauf seine eigene Fluglinie. Und die hat natürlich Stil! Angefangen beim Terminal, über das Flugzeug bis hin zu den Stewardessen ist alles so durchgestylet, dass sich seine "Brüder" und "Schwestern" wohlfühlen. Wir dürfen das "Soul Plane" beim quatschig-katastrophalen Jungfernflug begleiten.
"Soul Plane" ist eine alberne Komödie, die kein Klischee über Farbige auslässt. Der Film stolpert von Gag zu Gag ohne eine richtige Rahmenhandlung. Auch die Hauptfiguren können dem Film keinen Glanz einhauchen. Und am Ende ist man richtig froh, wenn das Flugzeug endlich landet. (Niels)
Niels:


Webvoting:
7% sehr gut
10% gut
7% nett
33% mäßig
15% schwach
28% schlecht
(60 Stimmen)
#517 11. Oktober
"Wicker Park" (Sehnsüchtig) 10 Tage vor Bundesstart
Matthew (Josh Hartnett) hat sich gerade wieder auf eine feste Beziehung eingelassen, nachdem ihn Lisa, die Liebe seines Lebens, vor zwei Jahren verlassen hatte. Doch nun glaubt er Lisa in einem New Yorker Restaurant gesehen zu haben. Er lässt alles stehen und liegen und versucht sie zu finden.
Im Prinzip ist dieses amerikanische Remake von "L'appartment" eine nettes, gefühlvolles vier Personen Stück. Mit von der Partie sind Matthew Lillard, Diane Krüger und Rose Byrne. Leider wird in der ersten Hälfte des Films die Handlung nur durch schöne, weichgezeichnete Rückblenden mit wenig Dialog bruchstückhaft gezeigt. Auch anschließend überwiegen lange Kameraeinstellungen ohne Text. Etwas Spannung erzeugen die vielen Zufälle, die dem Happy-End noch ein paar Steine in den Weg legen.
Wenn man nicht gerade Josh Hartnett Fan ist, dürfte man diesen Film eher überflüssig finden. (Niels)
Niels:


Webvoting:
10% sehr gut
15% gut
47% nett
12% mäßig
4% schwach
12% schlecht
(68 Stimmen)
#516 4. Oktober
"The Clearing" (Anatomie einer Entführung) 10 Tage vor Bundesstart
Robert Redford (67) spielt in 'The Clearing' Wayne Hayes, einen erfolgreichen Geschäftsmann, der sich zur Ruhe gesetzt hat und kurz darauf entführt wird. Mit seinem Entführer (William Dafoe) beginnt er über die wichtigen Dinge im Leben zu diskutieren. Und auch seine Frau hat jetzt Gelegenheit über ihre Ehe nachzudenken. Das geht jetzt ein, zwei Tage so weiter und dann ist der Film zu Ende.
Zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Wayne und seiner Frau und die gegenseitige Liebe, die die beiden verbindet. 'The Clearing' ist ein ruhiger, tragischer Film bei dem etwas Spannung in der Geschichte aufgebaut wird. Das reicht aber leider nicht aus, um den Zuschauer 90 Minuten bei Laune zu halten. (Niels)
Niels:


Webvoting:
0% sehr gut
8% gut
18% nett
16% mäßig
26% schwach
31% schlecht
(61 Stimmen)
 
- Am 27.9.2004 fiel die Sneak wegen des Filmfests Hamburg aus -
#515 20. September
"Dodgeball - A True Underdog Story" (Voll auf die Nüsse) 10 Tage vor Bundesstart
Der alte, ewige Kampf zwischen Gut und Böse. Gut = der sympathische Peter La Fleur (Vince Vaughn!) & seine sympathischen Jungs = kleiner, nicht feiner, aber wahnsinnig sympathischer Fitness Club Average Joe's. Böse = Nomen ist nicht Omen White Goodman (Ben Stiller!) & seine fiesen Schlangen = große, fiese Fitness Club Kette. Klar will der größenwahnsinnige Zwerg den kleinen Fisch schlucken. Und klar, dass dieser sich nicht einfach so schlucken läßt. Der Showdown findet, nun ist doch Nomen mal Omen, beim Dodgeball Turnier statt, was man sehr frei mit Völkerball übersetzten kann. Dem Sieger winkt... - ach, seht ihn doch selbst an! Vom deutschen Titel soll man sich nicht abschrecken lassen, bringt dieser es sogar zeitweise ziemlich schmerzhaft auf den Punkt. (emma) emma:


Webvoting:
21% sehr gut
40% gut
16% nett
3% mäßig
3% schwach
17% schlecht
(73 Stimmen)
#514 13. September
"Collateral" 10 Tage vor Bundesstart
Wer fernsieht, kommt nicht an den Anpreisungen des neuen Tom Cruise Films 'Collateral' vorbei und weiß auch, dass Tom Cruise hier mal so richtig böse sein darf. Als kaltblütiger Killer hat er in Los Angeles in einer Nacht fünf Aufträge. Dabei zwingt er den friedliebenden Taxifahrer Max ihn zu chauffieren. Durch die vielen Mann-zu-Mann-Gespräche im Taxi entsteht zwischen den beiden Männern eine besondere Beziehung, bis der Film dann im "großen" Show-down endet.
Der Film ist düster und relativ brutal. Die Charaktere wirken realistisch, nur dem geschniegelten Tom Cruise kauft man seine Rolle irgendwie nicht ab. Hinzu kommt, dass man seine Handlungen als intelligenter Profikillers nicht nachvollziehen kann.
Am Ende ist 'Collateral' nur ein teurer aber einfacher Ein-Killer-fährt-durch-die-Nacht-Film ohne große Hintergründe. (Niels)
Niels:


Webvoting:
13% sehr gut
36% gut
16% nett
15% mäßig
16% schwach
3% schlecht
(61 Stimmen)
#513 6. September
"White Chicks" 24 Tage vor Bundesstart
Die Brüder Shawn und Marlon Wayans (bekannt aus Scary Movie 1+2) sind in diesem Film zwei verrückte FBI-Agenten. Und weil mal wieder alles schief geht, schlüpfen sie selbst in die Rolle zweier weißer Millionärstöchter. In perfekter Verkleidung versteht sich.
Na ja, die Masken sehen schon ziemlich merkwürdig aus, aber was soll's. Dieser Film ist einfach nur albern. Wer fragt da schon nach Sinn und Verstand? So reihen sich die üblichen Gags Typ "Mann spielt Frau" und "Schwarzer spielt Weißen" mit viel Tempo aneinander. Wer sich auf den Quatsch einlässt, hat keine Langeweile, wer nicht, muss leiden. (Niels)
Niels:


Webvoting:
10% sehr gut
39% gut
18% nett
10% mäßig
23% schwach
0% schlecht
(71 Stimmen)
#512 30. August
"The Whole Ten Yards" (Keine halben Sachen 2 - jetzt erst recht!) 10 Tage vor Bundesstart
Erinnert ihr Euch noch an das Happy-End vom ersten Teil "The Whole Nine Yards"? Genau hier knüpft der zweite Teil an. Die Pärchen Bruce Willis / Amanda Peet und Matthew Perry / Natasha Henstridge leben glücklich zusammen, bis sie ihre Vergangenheit (Mafiosi, Killer, Geld) einholt.
Die Handlung ist komplett zusammengesponnen und dient nur als Showbühne für unsere bekannten Charaktere. Einzig neues sind vielleicht die Beziehungsstreitereien zwischen Bruce Willis und Amanda Peet. Ansonsten geht es ähnlich turbulent zu, wie im ersten Teil. Nur steckt hier nicht viel dahinter.
Wer den ersten Teil gut findet, kommt auch bei "The Whole Ten Yards" auf seine Kosten! (Niels)
Niels:


Webvoting:
22% sehr gut
42% gut
23% nett
2% mäßig
8% schwach
3% schlecht
(60 Stimmen)
#511 23. August
"Man on Fire" (Mann unter Feuer) 17 Tage vor Bundesstart
In Mexiko City sind Kindesentführungen an der Tagesordnung und besorgte, gutbetuchte Eltern heuern Bodyguards für ihre Kleinen an. So wird auch John Creasy alias Denzel Washington zum Beschützer des kleinen Mädchen Pita. Eigentlich hat der ausgebrannte Ex-Killer sein Leben schon aufgegeben, doch jetzt bekommt es einen neuen Sinn. Mehr möchte ich nicht verraten. Aber in der zweiten Filmhälfte darf sich Ex-Killer John Creasy nochmal so richtig austoben...
Regisseur Tony Scott verliert sich anfangs in schnell geschnittenen Szenen über John Creasys Probleme und dehnt den Film insgesamt auf über zwei Stunden. Das sorgt für einige Längen, aber langweilig wird es nicht, denn die weitere Handlung schreitet kontinuierlich Stück für Stück voran. Große Überraschungen bleiben dabei aus. Das geht in aber Ordnung. Nur das vorhersehbare, unausweichliche Ende ist schwach. Auf jeden Fall wird die Person des John Creasy und dessen Wandel vom ausgebrannten Ersatzkiller zum Ersatz-Familienvater und danach zum brutalen Racheengel von Denzel Washington wirklich gut verkörpert. (Ups, jetzt habe ich doch schon fast alles verraten.) Anmerkung: 'Man on Fire' ist kein Hollywood-Hochglanzfilm, sondern eher eine Mischung aus "Traffic" und "Reservoir Dogs" (real und brutal) (Niels)
Niels:


Webvoting:
27% sehr gut
22% gut
20% nett
25% mäßig
5% schwach
0% schlecht
(59 Stimmen)
#510 16. August
"The Butterfly Effect" 10 Tage vor Bundesstart
Als Junge hat Evan von Zeit zu Zeit Blackouts. Was er in dieser Zeit getan hat und warum, daran kann er sich nicht erinnern. Erst als er 20 ist, kommt er dahinter, was es mit diesen Aussetzern auf sich hat.
Ashton Kutscher kennen wir eigentlich nur aus Komödien Marke 'Dude, Where's My Car?'. Hier spielt er mal eine ernstzunehmendere Hauptrolle in einem dramatischen, beängstigenden Zeitreise-Thriller. Und das macht er mit seiner Partnerin Amy Smart sehr gut. Zeitreise-Filme sind ja im Prinzip immer unlogisch, aber hier ist die Geschichte gut durchdacht und alle Handlungen sind nachvollziehbar. Es bleibt bis zum Schluss spannend und fast alles klärt sich auf. Letzten Endes ist der Aufhänger "nur" eine Liebesgeschichte und die wurde einfach verdammt gut verpackt.
Achtung: Es handelt sich hier nicht um einen Science Fiction Film. Vielmehr steht die Person des Evan Treborn im Vordergrund. Hier gilt auch, je weniger man über den Film weiß, um so besser. Also, aufhören zu lesen (Trailer nicht anschauen) und rein ins Kino! (Niels)
Niels:


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#509 9. August
"The Statement" (... - Am Ende einer Flucht) 318(!) Tage vor Bundesstart
'The Statement' ist ein müder Krimi über Pierre Brossard, der in Frankreich den Nazis im zweiten Weltkrieg half und den Tod von sieben Juden zu verantworten hatte. Der Film spielt 38 Jahren später und zeigt die Flucht des alten Pierre Brossard, der sich zuvor in Klostern versteckt hielt.
Diese Figur verkörpert Michael Caine so weit sehr gut. Das war aber schon alles. Der Zuschauer sieht zu Beginn die Szenen aus der Vergangenheit und erfährt in den folgenden 108 Minuten nur wenig mehr. Jeder Fernseh-Tatort ist spannender. (Und der Sinn des Ganzen aus heutiger Sicht blieb mir auch verschlossen.) (Niels)
Niels:


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#508 2. August
"Laws of Attraction" 318(!) Tage vor Bundesstart
Die beiden besten Scheidungsanwälte in New York, gespielt von Julianne Moore und Pierce Brosnan, treten vor Gericht gegeneinander an. Und weil es sich um eine Liebeskomödie handelt, ist der weitere Verlauf der Geschichte eigentlich schon vorprogrammiert...
Doch der Film kann bis kurz vor dem unausweichlichem Ende sehr gut unterhalten. Julianne Moore spielt die harte und unsichere Karrierefrau verdammt gut und auch Pierce Brosnan hat mit seiner einfachen Rolle keine Mühe. Insgesamt ein sehr schöner Film mit zwei menschlichen Hauptfiguren. Ja diese Liebeskomödie hat es, das gewisse etwas! (Niels)
Niels:


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#507 26. Juli
"Love's Brother" (Eine italienische Hochzeit) 3 Tage vor Bundesstart
Australien in den 50-er Jahren. Hier sucht ein kleiner Ort mit italienischen Auswanderern eine (italienische) Frau für Angelo. Und weil Angelo sehr zurückhaltend, ernsthaft und schüchtern ist, unterstütz ihn sein jüngerer Bruder Gino bei der Suche. Über eine Heiratsvermittlerin wird Briefkontakt zu Rosetta hergestellt, die sich kurzentschlossen in sein Foto verliebt und sogleich die Reise mit dem Schiff von Italien nach Australien antritt. Doch dann kommt es zu einer Überraschung...
Na ja, überraschen kann der Film den Zuschauer nicht. Er ist einfach zu vorhersehbar. Der Charme der kleinen italienischen Welt in Australien kommt auch nicht so richtig rüber. Was bleibt ist eine liebevolle Romantic-Comedy der ruhigen Art mit passendem Soundtrack. Und wen es jetzt doch interessiert, wie es mit Rosetta, Angelo und Gino weitergeht, der macht sich auf ins Kino. (Niels)
Niels:


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#506 19. Juli
"Garfield" 31 Tage vor Bundesstart
Garfield. Kennt jeder Garfield? Vor 20 Jahren fand ich die Comics voll gut. Aber wie populär ist Garfield heute? Auf jeden Fall hat er jetzt seinen eigenen (Real-)Film. Treu seinen Tugenden beweißt er uns, wie gut man es als faule, dicke Katze haben kann. Im Original kommen Garfields coole Sprüche von Bill Murray. Die machen Spaß uns sind das A und O am ganzen Film. (Aufgepasst: In der deutschen Fassung spricht die Thomas 'Haribo' Gottschalk!) Die dünne Handlung ist nur der lose Rahmen für Garfields Auftritte und so ist es nur vernünftig, den Film nach gut 70 Minuten enden zu lassen. Und wer nicht viel erwartet, kann dabei sogar Spaß haben. Dem Sneak-Publikum hat's ganz gut gefallen. (Niels) Niels:


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#505 12. Juli
"In the Cut" 72 Tage vor Bundesstart
Die New Yorker Englischlehrerin, gespielt von Meg Ryan, fühlt sich von einen undurchsichtigen Cop angezogen, der einen bestialischen Mordfall in ihrer Nachbarschaft untersucht. Es entsteht eine sexuelle Beziehung zwischen den beiden, doch nur langsam lernen sie sich im Leben zu vertrauen. Parallel dazu geschehen weiter Morde.
Achtung, dies ist keine Meg Ryan Liebeskomödie, sondern ein düsterer Erotik-Thriller (nach dem gleichnamigen Buch von Susanne Moore). Das wird zu Beginn in einer dunklen Kneipe mit einem steifen Penis zwischen Hosenschlitz und Blondinenmund noch einmal unterstrichen. (Wobei dieser Blowjob für die insgesamt magere Handlung sogar wichtig ist.) Und auch Meg Ryan (42) legt noch einmal ein paar knackige Nackt-Liebesszenen hin. Das ist deshalb bemerkenswert, weil sonst nicht viel passiert und die Handlung nur im Schneckentempo vorankommt. Die düsteren Einstellungen und die kunstvoll wackelige Kameraführung machen den Film auch nicht besser.
Wer das Buch gelesen hat oder Meg Ryan Fans ist, kann sich den Filmtitel ja mal merken. Alle anderen sollten einen Bogen darum machen. (Wir haben wahrscheinlich die "uncut director's edition" gesehen. Wenn ich Regisseur gewesen wäre, gäbe es einen Director's Cut mit nur 45 min. passend zur Handlung.) (Niels)
Niels:


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#504 5. Juli
"Walking Tall" (Auf eigene Faust) 10 Tage vor Bundesstart
Chris Vaughn (The Rock) kehrt nach Jahren Militärdienst in seine kleine Heimatstadt zurück und sieht, dass jetzt Korruption und Verbrechen die Stadt regiert. Schnell legt er sich mit den Bösewichten an und zieht dabei den Kürzeren. Nach kurzer Regenrationspause lässt er sich zum Sheriff wählen und verspricht in der Stadt aufzuräumen.
Eigentlich ist The Rock die Rolle, wie auf den Leib geschrieben. (Im Orginal von 1973 ist Sheriff Buford Pusser sogar ein Wrestler!) In einer Mischung aus Clint Eastwood und Bud Spencer kann sich unsere Hauptfigur so richtig austoben und die Bösen kraftig vermöbeln. Die Waffe seiner Wahl ist dabei ein 1m langes Kantholz! Die Sprüche kommen gut rüber und für etwas mehr Witz sorgt sein Partner Jonny Knoxville. Manchmal zeigt der Film sogar etwas ernsthafte Dramatik, wenn Chris Vaugns Familie in Gefahr gerät. Am Ende sorgt aber natürlich unser Einzelkämpfer mit viel Gehaue für Gerechtigkeit.
Wer nicht viel erwartet, kann bei diesem Film gut Spaß haben. Einziges Manko: 'The Rundown - Welcome to the Jungle' mit The Rock ist in jeder Hinsicht besser und unterhaltsamer (siehe Sneak #485). (Niels)
Niels:


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#503 28. Juni
"The Stepford Wives" (2004) (Die Frauen von Stepford) 17 Tage vor Bundesstart
Karrierefrau Joanna (Nicole Kidmann) möchte ihr Leben ändern und zieht mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nach Stepford. In dieser idyllischen Kleinstadt scheint die Welt noch in Ordnung. Doch die Frauen sind etwas zu "perfekt"...
Grundthema ist in diesem Film, wie im Original von 1975, die Rolle der Hausfrau in den 50-er bzw. 60-er Jahren. Heute wird der Stoff aber eher komödiantisch verarbeitet. Und heute bekommen auch die Männer kräftig ihr Fett weg. Leider kommt der Film nicht richtig in Fahrt und spannend wird es nur ganz zum Schluss. Jeder, der nicht gerade zufällig in diesen Film stolpert, weiß so wieso vorher schon, worum es geht. Das Remake wird mit ein paar modernen Gimmicks aufgewertet und die Schauspieler sind klasse (Christopher Walken, Bette Midler, Glenn Close, ...). So wird 'The Stepford Wives' ein kurzweiliges Vergnügen ohne groß zu überraschen. (Niels)
Niels:


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#502 21. Juni
"Ken Park" 17 Tage vor Bundesstart
Tja, was soll man dazu sagen...? Nix für schwache Nerven. Derer lagen so manche blank beim Anblick von normalerweise nicht entblößten oder schamhaft verhüllten Körperteilen. Das war zuviel für so manchen bibeltreuen Sneakgänger, der einer nach dem anderen entsetzt den Saal verließ. Mit jedem im Film geschilderten Tabubruch wieder einer mehr. Und derer gab es reichlich viele, in der kleinen Nachbarschaft von Visalia, Californien, wo Ken Park im Gegensatz zu seinen Kumpeln nicht sehr lange lebt. Malt Euch in Eurer Phantasie aus, was da so alles hinter verschlossenen Türen in Schlafzimmern von Teenagern und deren Eltern passieren kann - es wurde gezeigt. Ich meine, gezeigt. Der Film macht vor Full Frontal Nudity nicht halt, im Gegenteil, er zeigt sogar was man damit alles machen kann, was ihm den Vorwurf eingebracht hat, borderline pornografisch zu sein. Den einen Stern gibt's für die Leistung, das Sneak Publikum dermaßen aufgewühlt zu haben, aber keinen mehr - nicht, weil der Film so schlecht oder gar skandalös war, sondern weil mir süße Skaterboys versprochen wurden und ich mich auf eine völlig andere Art der Akrobatik gefreut hatte. Das fand ich viel schlimmer. (emma) emma:


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#501 14. Juni
"Mindhunters" 10 Tage vor Bundesstart
Stell dir mal vor, eine Gruppe junger Menschen ist allein auf einer einsamen Insel und ein Serienkiller geht um. So etwas haben wir schon 100-mal gesehen. Das neue an 'Mindhunters' ist nun, das die Gruppe junger Menschen Profiler des FBI sind. Die können zwar üblicherweise einen Serienkiller in null Komma nix überführen, aber das wäre ja zu einfach. So muss dann doch der ein oder andere dran glauben, bis das Rätsel gelöst ist.
'Mindhunters' kann mit Namen wie Val Kilmer und Christian Slater aufwarten, doch die beiden haben nur Nebenrollen. Der Rest schauspielert gut, aber leider wird die einzig neue Idee in diesem Film, die Sache mit den Profilern, nur oberflächig im Drehbuch berücksichtigt. Anfangs läuft die Handlung etwas willkürlich ab. Ernsthaft miträtseln kann man nur gegen Ende. Mehr will ich hier nicht verraten, aber auch hier gelten die üblichen Horror-Film-Regeln. (Niels)
Niels:


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#500 7. Juni
"Welcome to Mooseport" (Willkommen in Mooseport) 31 Tage vor Bundesstart
Ja, Everybody loves Raymond, doch in diesem Film spielt Ray Romano den netten Klemptner Handy Harrison, aber auch von everybody geloved und zwar in Mooseport, Maine. Nicht mehr ganz so lieben tut ihn die Tierärztin Sally (Maura Tierney). Das allein reicht als Problem nicht aus und darum muss ausgerechnet Ex-US-Präsident Monroe Cole (Gene Hackman) in seiner alten Heimatstadt auftauchen, nicht nur als Bürgermeister-Gegen-Kandidat, sondern auch als Tierärztin Betörer. Das passt Coles rechter Hand Grace (Marcia Gay Harden) nun gar nicht. Tja, wer loved am Ende wen, wie und warum? Mir hat der Film gefallen. Ich fand Darsteller & Dargestellte sympathisch. Ich habe schon am Anfang gesagt: "Simon, achte auf die Bodyguards!" Ich konnte über viele böse Spitzen lachen. Bob diesmal nicht. Dafür gibt's aber keinen Stern-Abzug. Den gibt's dafür, dass dieser Film nicht mehr Sterne als "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" bekommen kann, dem Niels ja unverzeihlicherweise und unentschuldbar nur 3 Sterne gegeben hat. (emma) emma:


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#499 31. Mai
"The Perfect Score" (Voll gepunktet) 10 Tage vor Bundesstart
Auch in Amerika gibt es sowas ähnliches wie den Numerus Clausus. Aber statt Einheits-Abi gibt es zur Erreichung dessen einen Einheits-Test. Um eine Chance auf die Uni seiner Wahl zu haben, muss man diesen Test mit einer bestimmten Punktzahl bestehen. Falls nicht hat man noch eine Chance: einen Wiederholungstest. Damit sie den nicht auch vermasseln, haben sich ein paar Schüler zusammengerauft in dem Vorhaben, die Testergebnisse aus den unterschiedlichsten Motiven zu stehlen. Seichte High-School Komödie mit Erika Christensen (Traffic), Chris Evans (Not Another Teen Movie - offensichtlich doch), Scarlett Johansson (Lost in Translation) und einen wieder völlig unterforderten Matthew Lillard (Scooby Doo). Einen Punkt gibt's für die nette Besetzung und einen, weil dieser Film Bob so richtig schön herzhaft zum Lachen gebracht hat. (emma) emma:


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#498 24. Mai
"The Girl Next Door" 24 Tage vor Bundesstart
Der strebsame und schüchterne Matthew (Typ Klassensprecher) hat in seiner High-School Zeit nicht viel erlebt. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, in dem er sich in seine neue Nachbarin verliebt (Typ Pornostar).
Damit ist die Handlung komplett erzählt, würde man denken. Aber "The Girl next Door" kann sich von den anderen amerikanischen Teenager High-School Liebes-Komödien etwas abheben. Zum einen durch die allesamt liebenswerten Charaktere, gespielt von sympathischen, jungen Schauspielern und zum zweiten durch die witzige und unterhaltsame Handlung, die immer wieder neue Wege findet, sich fortzusetzen. (Allein das Ende wirkt gebastelt.)
Empfehlenswert für Freunde des Genres! (Niels)
Niels:


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#497 17. Mai
"Eternal Sunshine of the Spotless Mind" (Vergiß mein nicht!) 3 Tage vor Bundesstart
Was wäre, wenn man schmerzende Erinnerungen einfach aus dem Gedächtnis löschen lassen könnte. Die beiden Liebendenden Joel (Jim Carrey) und Clementine (Kate Winslet) machen damit ihre Erfahrung, denn ihre Beziehung verläuft nicht so planmäßig, wie in den üblichen Hollywood-Produktionen. Natürlich hat alles wundervoll begonnen, doch manchmal geht es eben schief.
Die Geschichte von Joel und Clemetine wird viel in Rückblenden erzählt. Richtig wirr wird es aber, wenn wir ca. 45 Minuten in Joels Kopf miterleben, wie sein Unterbewusstsein kämpft, Clementine nicht zu vergessen. Die Szenen machen am Ende Sinn, zwischendurch dürfte der gewöhnliche Kinobesucher aber etwas irritiert sein. Für Filmfans ist die originelle Erzählweise eher eine Freude.
Der Film glänzt auch mit seinen prominenten Nebendarstellern Tom Wilkinson, Kirsten Dunst und Elijah Wood die super mit Jim Carrey (diesmal kein Grimassenschneider) und Kate Winslet agieren.
Persönlich mag ich diese Wir-verwirren-den-Zuschauer-Filme nicht so, darum gibt es von mir "nur" ein gut gemeintes "nett" (drei Sterne). Aber jeder, der mal wieder eine herzliche Liebesgeschichte der besonderen Art sehen möchte, sollte sich davon nicht abhalten lassen. (Niels)
Niels:


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#496 10. Mai
"The Prince & Me" (Der Prinz & Ich) 10 Tage vor Bundesstart
Paige Morgan (ja, schon wieder Julia Stiles) ist eine Studentin. Eddie (Luke Mably) ist ein dänischer Prinz. Muss ich wirklich noch mehr sagen? Na gut, Prinz verliebt sich in Studentin, Studentin erobert das Herz des Königshauses und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. So blutleer das klingt, so blutleer ist der Film. Oh weh, mehr will ich gar nicht schreiben. Trotzdem einen Stern für den hohen (unbeabsichtigten) Unterhaltungswert und den tollen Butler (Ben Miller). Übrigens: Dieser Film ist nicht nur wieder mit Julia Stiles, sondern stammt auch wieder aus der Feder von Katherine Fugate, die schon "Carolina" zu verantworten hat. Die Dame hat es ja mit Hau-Ruck Klischee-Enden und hält ihr Publikum für intelligent genug, nicht jede Handlung der Protagonisten erklären zu müssen, sondern geht recht in der Annahme, das können wir uns ja nun wirklich denken. (emma) emma:


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#495 3. Mai
"Carolina" 10 Tage vor Bundesstart
Carolina (Julia Stiles) wurde wie ihre Schwestern Maine & Georgia nach den Staaten benannt, in denen sich ihr Vater bei ihrer Geburt aufhielt, der Taugenichts. Die Schwestern wachsen im whitetrashigen, aber sehr spannenden (weil halbseidenen) Umfeld ihrer "Grandma Mirabeau" (Shirley McLaine) auf. Erwachsen lernt Carolina, dass ihr Spagat zwischen Herkunft und Karriere gar nicht nötig ist.
Ein Low Budget Film, aber sehr liebevoll inszeniert, mit einem großen Aufgebot an mehr oder weniger bekannten Gesichtern, was man diesem Film auf dem ersten Blick nicht ansieht. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, hier haben die Amis versucht, einen Minderwertigkeitskomplex aufzuarbeiten: Nach My Big Fat Greek Wedding, Mambo Italiano und Real Women Have Curves müßten sie jetzt auch mal mit einem kleinen We have a Hood too Filmchen hinterherziehen. (emma)
emma:


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#494 26. April
"Real Women have Curves" (Echte Frauen haben Kurven) 10 Tage vor Bundesstart
Ana, das jüngste Kind einer armen mexikanischen Auswanderfamilie, ist gerade mit der Schule fertig. Und nun heißt es arbeiten, um für die Familie Geld zu verdienen oder besser gleich heiraten, bevor es zu spät ist. So sieht es jedenfalls das Familienoberhaupt. Ana ist jedoch eine erstaunlich selbstbewusste junge Frau und deshalb ist Streit vorprogrammiert.
Wir erleben in 'Real Women have Curves' ein paar entscheidende Tage in Anas Leben. Das ganze hat einen gewissen Charme und zeigt das übliche Chaos einer Familie. Der Film ist auch positiv und nicht nur problematisch und kann 80 Minuten unterhalten. (Niels)
Niels:


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#493 19. April
"Twisted" (... - der erste Verdacht) 10 Tage vor Bundesstart
Ashley Judd spielt in 'Twisted' eine harte, selbstbewusste Polizistin die zur Mordkommission befördert wird. Bei den Mordfällen, die dann geschehen, gerät unsere Hauptfigur schließlich selbst unter Mordverdacht. Und dann ist da noch die Geschichte mit ihrem Vater...
Tja, Ashley Judd haben wir schon in besseren Filmen gesehen. Und für Samuel L. Jackson und Andy Garcia gilt das ebenfalls. Die Story ist zwar 0815, doch macht es anfangs Spaß, die Charaktere kennenzulernen. Nach der Hälfte bietet der Film jedoch keine Überraschungen mehr und man muss geduldig das Ende abwarten. Der Film ist nicht besonders intelligent gestrickt, für den gepflegten Fernsehabend aber durchaus brauchbar. (Niels)
Niels:


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#492 12. April
"Monster" 3 Tage vor Bundesstart
Das Monster in 'Monster' ist die Straßenhure Aileen, die einige ihrer Freier umbringt. Die Morde stehen aber nicht im Vordergrund. Vielmehr bringt uns der Film die Person Aileen näher und zeigt, wie es zu den Taten kam.
Auch wenn 'Monster' definitiv ein Problemfilm ist, quält er den Zuschauer nicht. Denn in Aileens Geschichte gibt es viel Positives (z. B. die Lovestory). Am Ende lässt der Film ein paar Fragen offen, aber das ist auch gut so. Die Zeit im Kino ist auf jeden Fall gut investiert, denn man sieht wieder mal, wie das wahre leben so sein kann. (Der Film ist auch "based on a true Story".)
Übrigens, Chalize Theron bekam für diese Rolle verdient einen Oscar. Mit 15 Kilo mehr auf den Hüften, dunklen Kontaktlinsen, falschen Zähnen und Siliconmaske war sie aber kaum wiederzuerkennen. (Niels)
Niels:


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#491 5. April
"Dawn of the Dead" (2004) 10 Tage vor Bundesstart
'Dawn of the Dead' basiert auf dem gleichnamigen George A. Romero Film von 1978. Damals wie heute wackeln Zombies durch die Stadt und einige der normal gebliebenen Menschen verschanzen sich in einem Kaufhaus. Soweit so gut, nur eine Dauerlösung kann das auch nicht sein und unsere Helden schmieden einen Plan...
Die neue Kinofassung von 'Dawn of the Dead' dürfte die Bundesprüfstelle für Jugendschutz nicht sonderlich erschreckt haben. Zwar ist der Film erst ab 18 Jahren freigegeben, aber irgendwelche total kranken oder fiesen Szenen gibt es nicht.
Bemerkenswert ist vielmehr, dass der Film die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält. Man weiß nie (fast nie), wie es weitergeht. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz, der gut ins Geschehen eingebaut ist, ohne albern zu sein. Wer einen Zombiefilm nervlich "überlebt", wird sich durch den neuen 'Dawn of the Dead' gut unterhalten fühlen. (Niels)
Niels:


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#490 29. März
"The Runaway Jury" (Das Urteil - jeder ist käuflich) 31 Tage vor Bundesstart
Mit 'The Runaway Jury' gibt es eine weiter John Grisham Buchverfilmung. Zur "Abwechslung" mal ein spannendes Gerichtsdrama. Wie der Titel schon sagt, steht nicht das Verfahren, sondern die Jury im Vordergrund. Diese wird während des Prozess von zwei Seiten manipuliert (mit unglaublichen Aufwand) und so ist das Urteil von dem Geschick der jeweiligen Jury-Manipulatoren abhängig.
Leider kann nur Gene Hackmann als Böser Bube in seiner Rolle voll aufgehen. Die übrigen Charaktere sind einfach zu einfach gestrickt, genau wie das Drehbuch. Gut ist, dass man sich deshalb nicht das Gehirn verrenken muss, schlecht, dass es keine Überraschungen oder große Dramatik gibt.
Insgesamt also ein ganz netter Film von einer wahrscheinlich auch ganz netten Vorlage. (Niels)
Niels:


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#489 22. März
"Big Fish" 17 Tage vor Bundesstart
'Big Fish' erzäht die Lebensgeschichte von William Bloom. Das heißt, William erzählt seine Geschichten selber und der Film liefert die passenden Bilder. Und was wir da sehen ist so unglaublich, dass man den alten Bloom für einen Spinner halten müsste. Das findet auch sein erwachsener Sohn, der sich aufgrund der "Lügen" von ihm abgewendet hat. Doch dann liegt Bloom Senior im Sterben...
Die Vater und Sohn Geschichte ist aber nur die Rahmenhandlung (hervorragend besetzt mit Ewan McGregor als junger William Bloom). Regisseur Tim Burton ist großes Kino gelungen mit seiner Mischung aus schönen Bildern und einer fantastischen Geschichte. (Niels)
Niels:


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#488 15. März
"Godsend" 92 Tage vor Bundesstart
#487 8. März
"Out of Time" 3 Tage vor Bundesstart
Nicht nur ich denke, Denzel Washington ist als Police Chief Matt Lee Whitlock trotz Bierbauch sexy, sondern auch Ann Merai Harrison (ebenfalls sexy: Sanaa Lathan) und das obwohl es einen Mr. Harrison (Dean Cain) gibt. Den Bierbauch scheint allerdings die bald Ex Mrs. Whitlock (Eva Mendes - auch sexy?) zu stören, immerhin will sie sich von Denzel's Matt scheiden lassen. Einfacher als man denkt, haben doch beide den selben Arbeitgeber, nämlich die Polizei. Als Ann Merai stirbt, wird nicht nur die bald Ex Mrs. Whitlock mit dem Fall beauftragt, sondern der Police Chief musss verdammt aufpassen, nicht selbst verdächtigt zu werden. Soweit kennt man die Handlung wahrscheinlich schon aus der TV Werbung und mehr darf man gar nicht wissen. Der Film ist so schon vorhersehbar genug. Wem es wie mir wenigstens Spass macht, zu raten wie die Vorhersehbarkeit umgesetzt wurde, sollte auf die DVD Release warten, denn soooo schlimm wie von Kasi Mir verkündet, war das Filmchen dann doch nicht. Der Rest ist besser beraten das Geld zu sparen. (emma) emma:


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#486 1. März
"Along Came Polly" (...und dann kam Polly) 3 Tage vor Bundesstart
Der übervorsichtige Reuben (Ben Stiller) arbeitet als Risk Manager bei einer Versicherungsgesellschaft. Das hilft ihm aber auch nichts, als seine Frau nach ein paar Tagen Ehe mit dem Tauchlehrer durchbrennt. Kurz darauf lernt er die durchgeknallte Polly (Jennifer Aniston) kennen, deren Lebensweise sich von Reubens stark unterscheidet.
Diese Liebeskomödie droht öfters ins Teenager-Milieu abzurutschen, hält aber das Niveau auf konstant niedrigem Level. Die Hauptdarsteller Stiller und Aniston machen ihr Ding und wirken dabei gewohnt sympathisch und liebenswürdig. Größerer Überraschungen erleben wir nicht, dafür bleiben uns aber auch größere Peinlichkeiten erspart.
Auf jeden Fall gibt es viel zu Lachen, denn die Pointen der Gags sind kurz und gut. (Niels)
Niels:


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#485 23. Februar
"The Rundown" (Welcome to the Jungle) 24 Tage vor Bundesstart
Eben noch Scorpion King, jetzt spielt The Rock einen sympathischen Kopfgeldjäger für die ganz harten Fälle. Seine Arbeit erledigt er ohne Waffen mit ehrlicher Faustarbeit. Das wird jedes Mal eindrucksvoll gezeigt, wenn es mal nicht nach dem Willen von The Rock geht. Sein letzter großer Job ist, Seann William Scott aus dem Amazonas zurück in die USA zu holen. Und das wird recht turbulent. The Rock sorgt dabei für die Coolness, Seann William Scott für den Klamauk.
'The Rundown' ist ein Paradebeispiel einer Hollywood Action-Komödie. Wenn man den Trailer gesehen hat, kennt man zwar schon die besten Szenen (und die Handlung eigentlich auch), der Film schafft es aber trotzdem, den Zuschauer die ganze Zeit bei Laune zu halten. Das Geld für die Kinokarte ist also gut investiert. (Niels)
Niels:


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#484 16. Februar
"Drumline" 38 Tage vor Bundesstart
Amerika ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sondern hier hat auch jedes Universitäts-Football-Team eine große Musik-Kapelle, die in der Halbzeit so richtig die Show auf dem Platz macht. In so eine Kapelle wird auch unsere Hauptfigur Devon aufgenommen. Devon kommt aus Harlem und ist ein äußerst talentierter Trommler. Mit seinen Umgangsformen und seinem Temperament hat er es an der Uni jedoch schwer. Denn hier werden die zukünftigen Mitglieder militärisch gedrillt und Fehler setzen die Zukunft der ganzen Kapelle aufs Spiel. Und einmal im Jahr treten die Kapellen der verschiedenen Universitäten gegeneinander an. Hier wird es für Devon & Co so richtig spannend.
Der Durchschnitts-Europäer wird sich erst einmal wundern, was es auf dem fernen Planeten Amerika so alles gibt. Die Szenen, in denen hundert Musiker auf dem Football-Platz musizieren und dabei fast akrobatische Kunststücke durchführen ist jedoch einzigartig und sehr eindrucksvoll.
Die Musik steht bei 'Drumline' auch im Vordergrund. Die konstruierte und oberflächliche Handlung ist mittelprächtiger Hollywood-Standard. So hätte mir persönlich auch eine 60 minütige Dokumentation über das Thema vollends gereicht. (Niels)
Niels:


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#483 9. Februar
"Timeline" 38 Tage vor Bundesstart
In Timeline wird ein junges Archäologen-Team zurück ins 14. Jahrhundert geschickt, und zwar an den Ort, wo sie gerade noch gebuddelt haben. Dort geht es hoch her, denn Engländer und Franzosen hauen sich gerade die Köpfe ein. Um zu überleben, und um letztenendes ihren Professor aus den Fängen der Engländer zu befreien gilt es viele Kämpfe zu bestehen. Ihr Wissen aus dem Heute hilft dabei ein bisschen.
Wer die gleichnamige Romanvorlage von Michael Crichton gelesen hat, der ist anfangs schockiert, wie schnell der Film durch die Story düst. Aber es handelt sich ja schließlich um einen Actionfilm. Zeit für Erklärungen und längere Handlungsstränge bleibt keine. Damit verwirrt man den gewöhnliche Kinobesucher ein wenig, bleibt ihm doch das weshalb und wieso vorenthalten. Aber im Buch standen die Geschehnisse im Mittelalter auch klar im Vordergrund.
Insgesamt finde ich das Drehbuch noch ganz gut, auch wenn alles stark vereinfacht und gekürzt ist. Und auch das Casting ist gelungen. Nur beim Drehen ist irgendetwas schief gelaufen oder vielleicht hat einfach nur das Geld gefehlt. Die Darstellung des Mittelalters kann nicht mit anderen Hollywood-Produktionen mithalten und einige Szenen rufen doch Unverständnis beim Zuschauer hervor.
Wer das Buch gelesen hat, sollte sich auch diese mittelprächtige Verfilmung ansehen. (Den fehlenden Background kennt man ja aus dem Buch). Sonst ist 'Timeline' nur weniger anspruchsvollen Filmfreunden zu empfehlen. (Niels)
Niels:


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#482 2. Februar
"21 Grams" (21 Gramm) 3 Tage vor Bundesstart
Sean Penn auf der Intensivstation. So fängt "21 Grams" an. Wie es dazu kam und wie sich sein Weg mit Naomi Watts und Benicio Del Toro kreuzt zeigt uns der Film in zeitlich nicht geordneten, kleinen Abschnitten. Der Zuschauer muss den Film in seinem Kopf sortieren. Das macht den Film interessant (oder interessanter, als er eigentlich ist, wenn man gehässig wäre).
Einfach ist der Inhalt des Film auch nicht. Geht es doch um Schuld und Sühne und das Sterben. Auf jeden Fall haben unsere drei Hauptfiguren ziemliche Probleme mit dem Leben und das bringen sie auch glaubhaft rüber. Ich weiß nicht, in welcher Stimmung man sein muss, um sich diesen Film anzusehen, verschenkt ist die Zeit aber sicherlich nicht. (Niels)
Niels:


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17% sehr gut
33% gut
10% nett
5% mäßig
10% schwach
26% schlecht
(42 Stimmen)
#481 26. Januar
"Mambo Italiano" 87 Tage vor Bundesstart
'Mambo Italiano' zeigt das Familienleben einer italienischen Auswanderfamilie in Quebec auf komödiantische Art und Weise. Wir lernen, dass man als Italiener das Elternhaus nur verlässt, wenn man selbst eine Familie gründet bzw. heiratet. Damit haben die beiden erwachsenen Kinder so ihre Probleme: Anna ist ziemlich durchgeknallt und Angelo schwul.
Von der Idee her erinnert 'Mambo Italiano' natürlich sofort an 'My Big Fat Greek Wedding'. Das Leben der Italiener in Quebec wird recht klischeehaft dargestellt und ist gut für so manchen Gag. Das Thema Homosexualität ist dagegen als ganz normale Love-Story gefühlvoll und relativ unspektakulär zu sehen. Lustig wird es erst, als Angelo überlegt, sich seinen Eltern gegenüber zu outen.
Erzählt wird die Geschichte der Hauptfigur (Angelo), der gerne sein erstes Drehbuch schreiben möchte, über seine Familie. Und so wirkt die etwas schwache Story auch. Obwohl die Schauspieler ihre Sache gut machen, die Szenen originell ausgestattet sind fehlt dem Film das gewisse etwas. Na ja, lustig ist er allemal. (Niels)
Niels:


Webvoting:
24% sehr gut
24% gut
36% nett
8% mäßig
60% schwach
26% schlecht
(66 Stimmen)
#480 19. Januar
"School of Rock" 10 Tage vor Bundesstart
Jack Black spielt hier einen leidenschaftlichen, aber erfolglosen, Rockmusiker. Er schläft bei einem Freund auf dem Fußboden neben seinen Platten. Auf der Suche nach etwas Geld, gibt er sich als Grundschullehrer aus und unterrichtet fortan eine Klasse 10-jähriger. Und nur auf einem Thema kennt er sich wirklich gut aus...
Diesen Film muss man einfach mögen. Natürlich steckt er voller Klischees. Und die süßen zusammengecasteten Kinder kommen beim Zuschauer garantiert gut an. Und auch Jack Black spielt sich eher selbst, als eine Rolle. Aber bei der Art, wie er das macht, wächst er über sich selbst heraus. (Bei seiner Mimik steht er Jack Nicholson in nichts nach.)
Fazit: Feel-Good-Movie mit viel (Rock-)Musik (Niels)
Niels:


Webvoting:
47% sehr gut
38% gut
9% nett
2% mäßig
0% schwach
5% schlecht
(64 Stimmen)
#479 12. Januar
"House of 1000 Corpses" (Haus der 1000 Leichen) 17 Tage vor Bundesstart
Zwei Pärchen wollen Nachforschungen über den sagenumwobenen 'The Doctor' anstellen. Auf der Suche nach seinem Haus in einem einsamen Ort geraten sie in die Obhut einer skurrilen Familie. Was den vier jungen Menschen dann geschieht hat viel mit Schmerzen zu tun...
Am Anfang fühlt man sich noch an die 'Rocky Horror Pictures Show' erinnert. Doch als der Film seine unausweichliche Wendung nimmt, geht es nur noch darum, den jungen Menschen größtmöglichen Horror zu bereiten und sie leiden zu sehen. Das ist definitiv Geschmackssache und ich persönlich fand es geschmacklos.
Hier und da hatte das Erstlingswerk von Rob Zombie durchaus gute Seiten. Die Schauspieler waren verdammt glaubhaft und die Details im "Bühnenbild" zeugen auch einer gewissen Fantasie.
Wer auf Horror steht und für wen 'Wrong Turn' nur Kinderkacke ist, der kann sich von mir aus gerne 'House of 1000 Corpes' antun. (Niels)
Niels:


Webvoting:
11% sehr gut
4% gut
11% nett
4% mäßig
9% schwach
62% schlecht
(111 Stimmen)
#478 5. Januar
"Confidence" 17 Tage vor Bundesstart
In 'Confidence' denken sich ein paar junge, erfolgreiche Trickbetrüger Plots aus, um andere schlechte Menschen um große Geldsummen zu erleichtern. Dabei darf natürlich niemand verletzt werden. Ob ihnen das bis zum letzten großen Clou gelingt? Denn die betrogenen Gangster finden das gar nicht lustig...
Solche Filme sehen wir natürlich immer wieder. Dieser gehört aber zu der etwas intelligenteren Sorte. Es wird viel geredet. Die Handlung läuft in einer großen Rückblende ab, um das ganze etwas interessanter zu machen. Eigentlich hat das der Film aber gar nicht nötig. Sympathisch kommen die Hauptfiguren um Edward Burns rüber. Und das Wiedersehen mit Dustin Hoffmann als Bösewicht ist so wieso einsame Klasse. (Niels)
Niels:


Webvoting:
3% sehr gut
47% gut
26% nett
7% mäßig
9% schwach
9% schlecht
(58 Stimmen)

Bewertungsschema

= sehr gut (1) sehr weiterempfehlenswert
= gut (2) empfehlenswert, das Geld für die Kino-Karte ist gut investiert 
= nett (3) kann man sich gut ansehen, wenn nicht im Kino dann auf DVD, guter Durchschnitt
= mäßig (4) nichts Dolles, aber man kann den Film ertragen, schlechter Durchschnitt
= schwach (5) Film mit groben Mängeln, nur schwer zu ertragen
= schlecht (6) absoluter Müll, nicht zu ertragen

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