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home of the mönckebergSneak™

celebrating 29 years full of movie surprises!

community zur traditionellen englischsprachigen sneak preview in hamburg

immer montags um 20:30 Uhr im passage-kino an der mönckebergstraße

Sneak Cinema
[Passage-Kino]
Sneak VOTING
Wie bewertet Ihr #1464 "Club Zero"?
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OV in HH
(english-language
screenings in
Hamburg)


 
Mar 28 - Apr 3


Savoy
"Godzilla x King: The New Empire" (Preview)
Wed 20:30

Savoy
"Stop Making Sense" (40th anniversary restoration)
Mon 13:45
Tue 17:00
Thu 17:45
Sat 22:15

Savoy
"One Life"
Sat 12:00
Wed 14:00
Thu 15:00

Savoy
"Ghostbusters: Frozen Empire"
Fri 12:00
Sun 14:45

Savoy
"Dune: Part Two"
Thu 20:15

Savoy
[70mm] "Dune: Part Two"
Fri, Sat 14:45
Mon 16:15
Wed 16:45
Sun 17:30
Fri, Sat 18:30
Tue 19:30
Mon 20:00
Sun 21:15

Astor
"Dune: Part Two" (OmU)
Tue 15:45
Thu 19:30

UCI Othmarschen
"Gdzilla x Kong: The New Empire" (Preview)
Wed 20:00

UCI Othmarschen
"Dune: Part Two"
Mon 19:30
Tue 20:15
Sun 20:30

UCI Mundsburg
"Godzilla x Kong: The New Empire" (Preview)
Wed 20:30

UCI Mundsburg
"Wicked Little Letters"
Sun 20:00

UCI Wandsbek
"Godzilla x Kong: The New Empire" (Preview)
Wed 20:30

UCI Wandsbek
"Dune: Part Two"
Thu 18:45
Sun 19:40

CinemaxX Dammtor
"Nickelbakc: Hat to Love"
Sat 15:00

CinemaxX Dammtor
"Dune: Part Two"
Fri-Mon, Wed 16:15
Tue 16:30
Thu 17:15
Sat, Sun, Wed 19:00
Fri 19:15
Mon, Tue 19:45
Thu 20:15
Fri 22:15
Sat 22:40

CinemaxX Wandsbek
"Dune: Part Two"
Mon 16:00

Studio-Kino
"Club Zero" (OmU)
Wed 16:15
Thu, Fri, Mon, Tue 19:00
Sat, Sun 21:00

Studio-Kino
"Dream Scenario" (OmU)
Thu, Fri, Man, Tue 21:15

Studio-Kino
"Drive-Away Dolls" (OmU)
Wed 18:45
Sat, Sun 19:00

Studio-Kino
"Dune: Part Two" (OmU)
Sun, Mon 14:45
Wed 16:00
Fri-Tue 20:15

Studio-Kino
"Poor Things" (OmU)
Thu-Sat 17:15
Wed 20:45

Abaton
"Club Zero" (OmU)
Sat, Mon 17:00

Abaton
"Wicked Little Letters" (OmU)
Tue 15:00
Mon 16:40
Fri 17:30
Sat, Sun 17:40
Wed 18:10

Abaton
"Stop Making Sense" (OmU; 40th anniversary restoration)
Wed 21:45
Thu, Sat, Mon 22:00

Abaton
"Dream Scenario" (OmU)
Mon 19:00
Thu 19:30
Fri-Sun, Tue 20:00
Wed 20:30

Abaton
"Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis" (OmU)
Sun 13:00
Mon 22:10

Abaton
"Dune: Part Two" (OmU)
Thu, Sat 21:30
Sun 21:40
Fri 22:00

Abaton
"All of Us Strangers" (OmU)
Mon 13:25
Sat, Sun 15:10
Wed 15:50
Tue 17:30
Fri 22:15

Abaton
"Poor Things" (OmU)
Mon 21:15
Thu, Wed 21:40

Abaton
"Love is the Devil" (1998; OmU)
Mon 11:00
Sun 22:00

Zeise
"Bob Marley: One Love" (OmU)
Sun 21:45

3001
"Poor Things" (OmU)
Mon 20:45

Filmraum
"Dune: Part Two" (OmU)
Fri, Sat, Tue 19:30

Filmraum
"All of Us Strangers" (OmU)
Sun 20:15

Filmraum
"Poor Things" (OmU)
Wed 20:00

Metropolis
"Holy Spider" (2022; OmU)
Thu 21:00

Metropolis
"Joan Baez: I am a Noise" (2023; OmU)
Fri 21:15

Metropolis
"Killers of the Flower Moon" (2023; OmU)
Sat 19:00

Metropolis
"A Nightmare on Elm Street" (1984)
Sun 14:30

Metropolis
"Wonka" (2023; OmU)
Sun 17:00

Metropolis
"The Inspection" (2022; OmU)
Sun 21:15

Metropolis
"One-Eyed Jacks" (1961)
Wed 19:30


Movies 2005

Hier sind alle Filme aufgelistet, die im Jahr 2005 in der Sneak Preview (damals noch im Grindel-Kino) gezeigt wurden. Die Kommentare und Bewertungen des mySneak.de-Teams spiegeln, anders wie bei vielen anderen Kinokritiken, die subjektive Meinung des jeweiligen Autors (direkt nach dem Besuch der Sneak) wider. Die Ergebnisse des Webvotings, an dem jeder Besucher der Website teilnehmen konnte, sind ebenfalls aufgeführt.

Film Wertungen
#577 26. Dezember
"Cheaper by the Dozen 2" (Im Dutzend billiger 2 - Zwei Väter drehen durch!) 88 Tage vor Bundesstart
"Cheaper by the Dozen 2" ist vielleicht nicht der schlechteste Film des Jahres, aber sicherlich der unkreativste, der mir seit Jahren begegnet ist. Tatsächlich hat sich nicht ein Funken Originalität in den Film verirrt, nicht nur der Grundplot, sondern auch alle Nebenhandlungen - und praktisch alle Gags! - kommen einem sattsam bekannt vor. Wenn der Film überhaupt mal leicht überrascht, dann nur an den Stellen, an denen er Subplots einfach im Nichts stehen läßt; kein Wunder, bei fast 20 Haupt- und Nebencharakteren bleibt nicht viel Zeit für die Einzelpersonen. So ist "Cheaper by the Dozen 2" auch ein großer Etikettenschwindel, denn von den zwölf Baker-Kindern haben gerade mal vier nennenswerte Handlungsstränge abbekommen, zwei weitere könnte man noch als Nebenfiguren betrachten, der Rest ist schlicht überflüssig.
Das ist auch ein gutes Fazit für den Film an sich - überflüssig, noch schwächer als der ohnehin schon mäßige erste Teil, ein lauwarmer Aufguß aus alten Gags, alten Storys und Familienschmonzette, den man in dieser Qualität (oder besser!) an jedem Wochenende im Kabelfernsehen finden kann. (Kasi Mir)
Kasi Mir:


Webvoting:
0% sehr gut
7% gut
30% nett
22% mäßig
26% schwach
15% schlecht
(27 Stimmen)
#576 19. Dezember
"Tara Road" (Ein Haus in Irland) 10 Tage vor Bundesstart
Ria wohnt mit ihrer Familie in der Tara Road (Irland). Marylin (Andie MacDowell) lebt in den USA und steckt in einer kleinen Lebenskrise. Marylin und Rita beschließen Tapetenwechsel und tauschen die Häuser bzw. die Location. Die Männer sind aus verschieden Gründen sowie gerade nicht da. Ob und was sich darauf in ihrem Leben ändert zeigt diese Romanverfilmung in gefühlten zwei Stunden.
Tja also wenn das kein Frauenfilm ist, dann weiß ich auch nicht. In der Geschichte gibt es gute Frauen und Schlampen... und Männer, wobei die guten Frauen natürlich die Heldinnen sind. Viel geschieht nicht, denn der Film zeigt hauptsächlich (mit wenig Witz), wie sich unsere beiden Hauptdarstellerinnen aufgrund der neuen Lebensumstände verändern. So richtig dramatisch geht es dabei nicht zu - eher ruhig - teilweise zu ruhig. Außerdem muss man sich über die Handlungen der Personen im Film zum Teil schon etwas wundern (was dem Leser im Buch vielleicht besser verkauft wird.)
Fazit: Nicht überzeugend. (Niels)
Niels:


Webvoting:
5% sehr gut
7% gut
7% nett
16% mäßig
31% schwach
33% schlecht
(55 Stimmen)
#575 12. Dezember
"The Best Man" (Ein Trauzeuge zum Verlieben) 38 Tage vor Bundesstart
Olly wird von seinem alten Universitäts-Freund als Trauzeuge verpflichtet und verliebt sich sofort in die zukünftige Braut. Was tun? Na klar, man hält zu seinem besten Freund und bringt das Glückliche Pärchen nicht in Gefahr. Ollys Mitbewohner (Seth Green) sieht das aber anders...
Auch mit den amerikanischen Schauspielern Amy Stuart und Seth Green merkt man dieser Romantic-Comedy ihren charmanten britischen Touch an. Lustig geht es zu, wenn der tollpatschige Olly oder der turbulente Seth Green in Aktion sind. Die Gags sind gut platziert und Langeweile kommt nicht auf. Obwohl die Handlung nicht besonders originell ist, macht der Film Spaß, denn die Charaktere sind echt liebenswert. (Niels)
Niels:


Webvoting:
6% sehr gut
63% gut
23% nett
0% mäßig
4% schwach
4% schlecht
(47 Stimmen)
#574 5. Dezember
"Separate Lies" (Geliebte Lügen) 115 Tage vor Bundesstart
Tom Wilkonson, Emily Watson und Rubert Everet sind die Hauptfiguren dieser englische Romanverfilmung. Tom und Rupert spielen erfolgreiche Geschäftsleute mit Landsitz in der Umgebung von London. Mit einer Party und einem Toten beginnen die dramatischen Verwicklungen zwischen den Figuren.
Gute Schauspieler machen noch lange keinen guten Film: Dass keine ganz großen Gefühle gezeigt werden ist ok und könnte man noch mit der englischen Art erklären. Die Handlung wird aber ab der zweiten Hälfte ziemlich kitschig und bringt dann auch keine Überraschungen mehr. Und schwuppsdiwupps nach 80 Minuten ist plötzlich Schluß. Fans von Rosamunde Pilcher sollten sich "Seperate Lies" auf jeden Fall mal vormerken. (Niels)
Niels:


Webvoting:
0% sehr gut
6% gut
8% nett
13% mäßig
32% schwach
41% schlecht
(53 Stimmen)
#573 28. November
"Roll Bounce" 3 Tage vor Bundesstart
Der jugendliche Xavier (Bow Wow) fährt gerne Rollschuh, ja Rollschuh! Denn dieser Film spielt unverkennbar in den 70-ern. Am liebsten zeigt er mit seinen Freunden Kunststücke in der Rollschuh-Disco, ja Rollschuh-Disko! Hauptsächlich dreht es sich um einen Rollschuh-Tanzwettbewerb. Ein paar mittel-dramatische Familiengeschichten geben der Handlung etwas (wenig) Ernsthaftigkeit. Rassen- und Gettogeschichten werden nur ganz am Rande angeschnitten. Alle Schauspieler sind Farbige und neben dem allgegenwärtigen 70-er Look steht die Musik im Vordergrund.
Summary: Saturday Night Fever (ohne Bee Gees) mit Jugendlichen auf Rollen! (Niels)
Niels:


Webvoting:
3% sehr gut
25% gut
40% nett
22% mäßig
0% schwach
10% schlecht
(40 Stimmen)
#572 21. November
"An Unfinished Life" (Ein ungezähmtes Leben) 3 Tage vor Bundesstart
Jean (Jennifer Lopez) verlässt mit ihrer Tochter ihren Freund und weiß nicht wohin. Schließlich landen sie auf der Ranch ihres Schweigervaters (Robert Redford). Der macht sie aber für den Tod seines Sohnes (ihres Manns) verantwortlich.
Klingt nach einem Familiendrama. Ist es auch. Regisseur Lasse Hallström zeigt schöne Bilder und lässt seine Charaktere im amerikanischen Kleinstadtleben schauspielern. Redford steht klar im Vordergrund, aber auch Mrs. Lopez macht ihre Sache gut. Zur Seite stehen ihr dabei Morgan Freeman, Josh Lucas, Film-Tochter Becca Gardner und Bart the Bear, die den Film etwas auflockern.
Fazit: Kann man sich ansehen. (Niels)
Niels:


Webvoting:
16% sehr gut
22% gut
44% nett
7% mäßig
9% schwach
2% schlecht
(45 Stimmen)
#571 14. November
"The Exorcism of Emily Rose" (Der Exorzismus von Emily Rose) 10 Tage vor Bundesstart
Tragisch: eine junge Studentin wird tot aufgefunden. Der anwesende Priester noch auf der Stelle verhaftet. Warum? Dieser Film ist eine verpasste Chance, die Frage zu beantworten. Hin und hergerissen zwischen Gerichtsdrama und Gruselfilm wird er beiden nicht gerecht. Wenn dramatische Musik großen Grusel ankündigt aber wiederholt einfach nichts passiert: unglaubwürdig. Wenn in einer intellektuellen Auseinandersetzung im Gerichtssaal immer wieder Spuk als letzte Instanz herhalten muss: unglaubwürdig. Auch Laura Linneys Sachlichkeit, Tom Wilkinsons Welpenblick oder Jennifer Carpenters lustige Yoga Übungen helfen da nicht weiter. Die Einbeziehung von übernatürlichen Hokuspokus ist nicht gerade dienlich bei der Aufarbeitung des Themas ob es denn nun Dämonen gibt oder nicht (auch wenn an einer einzigen Stelle auf eine abstrakte Betrachtungsweise hingewiesen wird) sondern führt höchstens zur weiteren Verbreitung von Aberglauben. Zu groß muß die Angst gewesen sein, mit einem Dokumentarfilm keinen ins Kino zulocken und genau das ist mein größter Vorwurf an den Film. Ich bin gespannt auf die Filmemacher, die davor nicht zurückschrecken und bereits am Werk sind.
Aber nur weil mir unfairerweise die Vorlage des Films, der Fall der Anneliese Michel, bekannt ist und dieser Film trotz allem (oder gerade deshalb) einen hohen Unterhaltungswert besitzt, will ich mal nicht so kritisch sein. Selber Agnostiker muß ich ja immerhin die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass dieser Film doch gut ist... (emma)
emma:


Webvoting:
21% sehr gut
16% gut
40% nett
13% mäßig
2% schwach
10% schlecht
(63 Stimmen)
#570 7. November
"Serenity" (... - Flucht in neue Welten) 17 Tage vor Bundesstart
Der Krieg ist vorbei. Ein paar ehemalige Widerstandskämpfer halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. So auch die Besatzung der Serenity, die selbst vor einem Bankraub nicht halt macht. Ein mitreisendes, sich schnell vom Segen in einen Fluch verwandelndes Geschwisterpäarchen lässt eine Verschwörungstheorie Praxis werden. Und am Ende haben sich alle lieb... Schon mal was von der Sci-Fi Serie Firefly gehört? Ich auch nicht. Dafür von Buffy und Angel, allesamt Produkte von Vielschreiber Joss Whedon, der hier versucht einen (Spagetti) Western im All zu drehen, basierend auf einer in den USA mittlerweile abgesetzten Serie. Wie gut dass ich null Ahnung von Sci-Fi habe oder wenn nur die Kassenschlager kenne. Gut? Ja, weil so konnte ich den Film richtig geniessen. Ich fand ihn erfrischend anders, die Darsteller sympathisch, die Story nachvollziehbar (soweit das bei Sci-Fi überhaupt möglich ist). Gehen mir sonst Raumschiffe am Allerwertesten vorbei war ich hier entzückt ob des Designs, vom Brathähnchen bis zum Fisch war alles dabei. Gewalt wurde nicht splattermässig bis zum Exzess gezeigt, sondern meist nur angedeutet - ich finde einen Schatten hinter einer Milchglasscheibe immer noch bedrohlicher als einen schlecht geschminkten Zombie-Alien. Apropos Alien: Gibt's hier nicht. Den ganzen Mist haben die Menschen selbst verbockt. Realistischer geht's nimmer. (emma) emma:


Webvoting:
21% sehr gut
15% gut
16% nett
7% mäßig
9% schwach
21% schlecht
(81 Stimmen)
#569 31. Oktober
"Elizabethtown" 3 Tage vor Bundesstart
Drew (Orlando Bloom) hat einen beschissenen Tag im Büro. Als er erfährt dass sein Vater gestorben ist macht er sich auf den Weg zum Flughafen und nimmt den Nachtflug nach UPS-City. Eine blonde Stewardess (Kirsten Dunst) versucht bei ihm zu landen. Drew verschwindet in die Provinz. Dort angekommen kümmert er sich um die Details der Beerdigung und organisiert dass sie (Orlando & Kirsten) sich treffen. Nach dem Drew alles geregelt hat, macht er sich auf die Heimreise. Die Inhaltsangabe kommt Euch bekannt vor? Stimmt, ist geklaut - sogar die Tippfehler. Aber mehr gibt's zum Inhalt wirklich nicht zu sagen. Ein nettes Filmchen, dass ich schon vorher unter "vielleicht DVD tauglich" abgestempelt habe. Hat überraschend viele Höhen, aber nicht genug, um Roughales Euphorie zu teilen. Leider hört der Film in Kansas auf und ich werde nie erfahren, ob er nun ab Denver die I-70 durch die Berge (schöner) oder die I-80 weiter nördlich (schneller) gefahren wäre. (emma) emma:


Webvoting:
36% sehr gut
25% gut
19% nett
7% mäßig
8% schwach
4% schlecht
(72 Stimmen)
#568 24. Oktober
"Doom" (Doom - Der Film) 3 Tage vor Bundesstart
Generell ist es bei einem Film ja meistens besser, die Vorlage (Roman, Comic oder auch Film) nicht zu kennen. Bei der Computerspiel-Verfilmung Doom gilt das vielleicht auch, obgleich es hier natürlich wenig zu übernehmen gibt. Aus den verschiedenen Höllenwesen des Spiels von 1993 werden bzw. wird ein übliches Film-Monster und die weitläufigen Level sind im Film nur ein sehr enges Set aus Gängen und Laboren. So erinnert die Atmosphäre und das Design eher an "Alien" und die Handlung eher an "Resident Evil". Nur die 4,5 minütige Ego-Shooter-Sequenz ist "Doom" pur. (Ich hatte die ganze Zeit gehofft, die komischen roten Kugelmonster tauchen auf und spucken ihre Feuerbälle... tja, Fehlanzeige.)
Der Film für sich betrachtet reiht sich nahtlos in das Genre Action geladener Computerspiel-Verfilmungen ein. Eine gewöhnliche Science-Fiction Story dient als Grundlage für das Geballer einer futuristischen Militäreinheit (mit The Rock und Karl Urban). Die "Quotenfrau" (Rosamund Pike) spielt eine junge Wissenschaftlerin, die nach und nach aufdeckt, was eigentlich abgeht.
Fazit: Nicht besonders schlecht, aber auch nichts Dolles. (Niels)
Niels:


Webvoting:
19% sehr gut
11% gut
15% nett
22% mäßig
12% schwach
22% schlecht
(65 Stimmen)
#567 17. Oktober
"Fever Pitch" (Ein Mann für eine Saison) 10 Tage vor Bundesstart
Mann trifft Frau und sie verlieben sich. Das gilt auch für die neue Komödie der Farrelly Brüder. Im Gegensatz zu ihren früheren Werken ist "Fever Pitch" jedoch weniger albern und liebevoll umgesetzt. Die Roman-Vorlage ist ja auch von Nick Hornby ("High Fidelity", "About a Boy", ...). Also Drew Barrymore und Jimmy Fallon spielen das Liebespaar Lindsey und Ben. Ben ist jedoch Fan der Boston Red Sox und nimmt diese Rolle sehr ernst, was natürlich zu Spannungen in seiner Beziehung zu Lindsey führt.
Alles ganz nett gemacht (ohne große Längen), es gibt viel zu lachen und Männlein und Weiblein werden gleich gut unterhalten! (Niels)
Niels:


Webvoting:
6% sehr gut
57% gut
25% nett
8% mäßig
2% schwach
2% schlecht
(51 Stimmen)
 
- Am 10.10.2005 fiel die Sneak aus... -
... weil der vorgesehene Sneakfilm "Pride & Prejudice" vom Verleih nicht rechtzeitig ans Kino geliefert wurde. Stattdessen wurde denen, die nicht gleich wieder gehen wollten, der bereits zwei Monate zuvor angelaufene "Sin City" gezeigt.
#566 3. Oktober (2. Film)
"新警察故事 San ging chaat goo si" (New Police Story) 10 Tage vor Bundesstart
Jackie Chan jagt diesmal als guter Polizist die bösen Buben. Und die sind diesmal besonders böse, denn sie sind schwer bewaffnet, clever und töten Polizisten aus Spaß. Unseren Helden plagen jedoch Schuldgefühle, starben doch bei seinem letzten Einsatz seine gesamte Spezialeinheit. Erst ein junger Polizist holt Jackie aus der Gosse und motiviert ihn, wieder den Kampf gegen das Böse aufzunehmen.
Die Handlung ist, wie bei eigentlich allen Jackie Chan Filmen, recht einfach. Bei "New Police Story" wird jedoch weniger gewitzelt und mehr Gewicht auf Gefühle und Probleme gelegt. Ob Jackie das mehr liegt, soll jeder selbst beurteilen. Im Vordergrund steht natürlich nach wie vor handfeste Action, obwohl hier leider mehr geballert als geprügelt wird. Und deshalb war ich von diesem Jackie Chan Film nicht so begeistert. Die schlechte englische Synchronfassung und die einfachen Dialoge trüben den Kinospaß zusätzlich.
Fazit: Nur wahren Jackie Chan Fans zu empfehlen. (Niels)
Niels:


Webvoting:
10% sehr gut
17% gut
13% nett
24% mäßig
18% schwach
18% schlecht
(71 Stimmen)
#566 3. Oktober (1. Film)
"Dear Wendy" 3 Tage vor Bundesstart
Irgendwo in, vermutlich, Amerika. Einzelgänger Dick (Jamie Bell, genau, unglaublich: unser Billy Elliot!) scharrt ein paar Außenseiter um sich und gemeinsam gründen sie einen Club, nicht den der toten Dichter, um einem dennoch recht tödlichem Hobby zu frönen: GUNS. Natürlich mit strengen Club Regeln, immerhin sind allesamt Pazifisten. Die dramatische Liebesgeschichte zwischen Dick und Wendy darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Das Publikum sah das anfangs anders, wurde aber schnell eines besseren belehrt - was mir fast noch mehr Spaß gemacht hat als der Film selber: wie Herr von Trier (Breaking the Waves, Dogville) mit Erwartungen und vor allem dem Publikum gespielt hat. So verzeihe ich auch sämtliche Regiefehler & Plotlöcher. Gebundene und ungebundene Krawatten dürften jemanden wie Herrn Vinterberg (Das Fest) nicht mehr passieren. Die Cast war durch die Bank weg sympathisch, die Bilder und Atmosphäre faszinierend. Ich hab mich einfach zurückgelehnt und genossen (während andere sich einfach zurückgelehnt und geschlafen haben, ein Sitznachbar z.B.). Zum Nachlesen hier nochmal die Dogma 95 Regeln. Wer will kann sich einen Spaß machen und durch Abhaken versuchen zu beweisen, dass Dear Wendy die Demontage genau jener ist. Nur bei dem Licht, da bin ich mir dann doch nicht so sicher. (emma) emma:


Webvoting:
11% sehr gut
28% gut
11% nett
7% mäßig
22% schwach
20% schlecht
(81 Stimmen)
 
- Am 26.9.2005 fiel die Sneak wegen des Filmfests Hamburg aus -
#565 19. September
"The 40 Year Old Virgin" (Jungfrau (40), männlich, sucht...) 10 Tage vor Bundesstart
Der Titel verrät die Story, da kann ich mir immerhin die Inhaltsangabe schenken. Dummerweise lässt er gleichzeitig das Schlimmste befürchten, aber die Angst wird einem schnell genommen: wie schon bei Dodgeball (vor genau einem Jahr übrigens) wurde darauf geachtet, dass der Witz nicht überstrapaziert wurde. Ein unerwartet sensibler Umgang mit einer Thematik ohne lächerlich zu werden - ich mag mir gar nicht ausmalen, was Abraham & Zucker aus der Idee gemacht hätten. So kam die Rettung durch die Drehbuchschreiber (u.a. Steve Carell), die nicht nur wussten wie weit man gehen darf, sondern auch wo sich die Gürtellinie befindet - und meine Tränendrüse. Von der sympathischen Cast ganz zu schweigen - allen voran die hervorragende Cathrine Keener und... Steve Carell - als Action-Figuren sammelnde Jungfrau. Action Figuren? Kommt mir bekannt vor... (emma) emma:


Webvoting:
22% sehr gut
42% gut
20% nett
7% mäßig
2% schwach
7% schlecht
(45 Stimmen)
#564 12. September
"The Longest Yard" (Spiel ohne Regeln) 10 Tage vor Bundesstart
Coole Jungs & Action gab's auch diesmal, ob's coole Musik war weiss ich nicht, habe ich schon wieder vergessen, war aber bestimmt hippedihop Musik, hadelte es sich doch erneut um eine MTV-Produktion. Ein, wie im Forum schon erklärt, Remake von 1974: Ex-Football-Star kommt in den Knast, baut dort unter härtesten Bedingungen ein Football Team auf, um es in einem großen Finale gegen die Bösen antreten zu lassen. Damals mit Burt Reynolds in der Hauptrolle, der in der Neu-Auflage immerhin seinem Nachfolger Adam Sandler zur Seite stehen durfte. Diese Anspielung auf das Remake, und nur die, entschuldigt Burt's peinlichen Auftritt zum Ende des Films (Spoiler gibt's nicht!). Absolut rein gar nicht zu entschuldigen dagegen ist Rob Schneiders peinlicher Auftritt. Ich selbst bin allerdings auch nicht zu entschuldigen, musste ich doch die ganze Zeit mit offenem Mund staunen ob der vielen mega-grossen hyper-starken super-muskelbepackten Footballer Knackies und der Erkenntnis, dass meine Unmengen an Action-Männern überhauptnicht überzeichnet sondern anscheinend durchaus der Realität nachempfunden sind. Im Vergleich dazu leider nicht nur körperlich dünner: Chris Rock. Da ich den Wortwitz von Herrn Rock sehr schätze würde ich gerne dem Drehbuch die Schuld in die Schuhe schieben, aber ich befürchte er sollte doch besser auf der Bühne bleiben, wo er einfach nur klasse ist und eher die Schauspielerei an den Nagel hängen. Oder lieber doch nicht? Hinterher hätte - Hilfe! - Rob Schneider noch seine Rolle bekommmen...
Bleibt mir nur ein Problem: Wo kriege ich jetzt einen schwarzen Action-Mann her? (emma)
emma:


Webvoting:
37% sehr gut
40% gut
17% nett
1% mäßig
5% schwach
0% schlecht
(60 Stimmen)
#563 5. September
"Four Brothers" (Vier Brüder) 66 Tage vor Bundesstart
Die Idee von "Four Brothers" ist ganz interessant: Eine ältere, allein stehende Frau wird bei einem Ladenüberfall erschossen. Sie war von Herzen gut, erfahren wir. Doch die Polizei tappt bei den Ermittlungen im Dunkeln. Die Mörder können sich aber nicht in Sicherheit wiegen, denn Mrs. Liebevoll hatte vier Jungs von der Straße adoptiert (u. a. Mark Wahlberg), die alles andere als Waisenknaben sind. Die vier beschließen die Täter auf eigene Faust zu finden, wobei auch Fäuste, abgesägte Schrottflinten und so was zum Einsatz kommen.
So weit so gut. Aber nach der ganzen Action fragt man sich doch, was das alles soll. Naja, muss ja nicht immer alles Sinn machen.
Coole Musik, coole Jungs, coole Action. Mehr gibt’s nicht! (Niels)
Niels:


Webvoting:
37% sehr gut
43% gut
13% nett
2% mäßig
5% schwach
0% schlecht
(54 Stimmen)
#562 29. August
"Red Eye" 10 Tage vor Bundesstart
Zur Handlung: Auf dem Rückflug nach Miami lernt Lisa einen gut aussehenden, netten Mann kennen. Er sitzt im Flugzeug neben ihr. Doch dann erfahren wir, dass diese Begegnung geplant war und was Mr. Rippner eigentlich will. Gut dabei ist, das die Spannung langsam aufgebaut wird und sich bis zum Showdown kontinuierlich steigert. Leider ist der eigentliche Plot so simpel, dass jede Diskussion darüber überflüssig ist. Doch 74 min. lassen sich damit füllen.
Wes Craven legt mit "Red Eye" einen netten, kleinen, hoch spannenden Thriller hin und baut einige sehr schöne Schock-Momente ein! (Niels)
Niels:


Webvoting:
7% sehr gut
41% gut
26% nett
26% mäßig
0% schwach
0% schlecht
(27 Stimmen)
#561 22. August
"Hustle & Flow" 87 Tage vor Bundesstart
New Orleans. Ach nee, Memphis! Die weisse Tänzerin Sara (Julia Stiles) versucht sich im Rapper-Milieu... Schon wieder falsch! Nochmal: Aus armen Verhältnissen und einer zerrütteten Familie stammend, will er sich im Rapper-Milieu behaupten: Jimmy 'B-Rabbit' Smith, Jr. (Eminem)... Moment! Damn it, diese ganzen MTV-Filme können einen aber auch total durcheinander bringen! Letzter Versuch. Schwarzer Arbeitsscheuer, na gut, Zuhälter, will Rapper werden. Als jener gar nicht schlecht: Terrence Howard - er und sein Mut zu ondulierten Locken ist mir glatt ein halbes extra Sternchen wert. Damit sich keiner langweilt, ist auch für jeden was dabei: Laute Hippediehop Musik, Schenkelklopfer, Schieße- & Andeutungen von Schweinereien, jede Menge Message, leichte & leichtbekleidete Damen bis hin zur blanken Haut, ach was red ich da: man sieht Titten, Tränen, sogar Blut, nicht zu vergessen: Drogen und noch mehr Hippediehop-Musik. Alle, die kein Wort verstanden haben, werden später im Forum wieder schreiben, die hätten ja alle so genuschelt. Aber eins muss man dem Film lassen: keine Klingeltonwerbung! (emma) emma:


Webvoting:
7% sehr gut
7% gut
24% nett
41% mäßig
15% schwach
7% schlecht
(74 Stimmen)
#560 15. August
"Land of the Dead" 17 Tage vor Bundesstart
Nach dem Erfolg der letzten Zombiefilme legt nun der Meister George A. Romero persönlich mit "Land of the Dead" nach. Der Unterschied zu den Vorgängern besteht darin, dass die Menschen nicht von den Zombies überrascht werden, sondern sich vor ihnen professionell verschanzt haben. Doch Menschen machen Fehler und die Zombies sind ja auch nicht blöd!??? Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, obwohl die Handlung und die Charaktere recht oberflächlich ist bzw. sind. Der Reiz des Film liegt eher darin, die gefährlichen Zombies in einer neuen Szenerie zu präsentieren. Und das macht Mr. Romero wirklich gut. Für Fan sind die Kreaturen einfach nur schön. Zur Sache geht´s natürlich auch: Blut, Gedärme, platzende Köpfe, Körper die auseinander gerissen werden. Halt alles, was ein Zombiefilm so braucht. Das ist übrigens immer gut arrangiert und wirkt nie billig. Leider schafft der Meister es nicht, aus seinem Film ein Meisterwerk zu machen. Dazu sind Handlung und Charaktere zu schwach und wenn man denkt, jetzt geht´s noch mal so richtig los, ist der Film schon vorbei.
Trotzdem ein Muss für jeden Zombie-Fan. (Niels)
Niels:


Webvoting:
17% sehr gut
17% gut
17% nett
13% mäßig
18% schwach
18% schlecht
(71 Stimmen)
#559 8. August
"The Skeleton Key" (Der verbotene Schlüssel) 10 Tage vor Bundesstart
Wieder New Orleans, wieder eine Waise. Die Pflegerin Caroline (Kate Hudson) zieht aus dem Großstadttrubel auf's Land, um die Stelle als Krankenpflegerin vom alten Ben Devereaux (John Hurt) in einem noch älteren Herrenhaus anzutreten. Ben, der unter mysteriösen Umständen einen Schlaganfall erlitt, wird aufopferungsvoll von seiner liebenden Frau (Gena Rowlands) gepflegt, die natürlich eifersüchtig über jeden Schritt von Caroline wacht. Trotzdem gelingt es Caroline mit Hilfe von Hoodoo nach und nach das Geheimnis des Hauses & des Paares zu lüften. Hoodoo? Doch, ich habe nachgeschaut, gibt's wirklich. Anscheinend scheint Voodoo keinen mehr so richtig zu schocken, daher mussten wohl schwerere Geschütze aufgefahren werden, was den den Film allerdings auch nicht retten kann. Auf DVD an einem verregneten August Abend aber immer noch zu empfehlen. (emma) emma:


Webvoting:
16% sehr gut
19% gut
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#558 1. August
"Crash" (2005) (L.A. Crash) 3 Tage vor Bundesstart
Magnolia meets The Valley - die Lebenswege diverser Personen aus allen Rassen & Klassen in und um das ständig mit LA konkurierende Valley kreuzen sich aus unterschiedlichen Gründen innerhalb eines Zeitrahmens von 2 Tagen (oder waren es 24 Stunden ;-) Natürlich ist nichts wie es scheint und wir lernen einmal mehr, dass die Welt durchaus aus ganz vielen Grautönen besteht. Die Kunst bei Werken dieser Art liegt darin, trotz Mangel an Überfluss von Screen Time - bedingt durch die große Anzahl der "Hauptrollen" - noch einzelne Character entwickeln zu können. Was bei Love Actually voll den Bach runtergegangen ist funktioniert hier tadellos: man lacht und leidet mit. Schön, dass solche Perlen immer noch möglich sind und schön, dass Hollywood mich immer noch zu überraschen vermag. (emma) emma:


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#557 25. Juli
"Millions" 31 Tage vor Bundesstart
Die Geschichte ist schnell erzählt: Der kleine Damian (Alex Etel), schon wieder eine Halbwaise, wieder mütterlichseits, diesmal allerdings mit alleinerziehendem Vater, findet eine Tasche voller Geld, eine Woche vor der Euro-Einführung in England. Eingeweiht ist nur sein Bruder, mit dem er versucht das Geld innerhalb dieser Woche auszugeben. Ein süßer kleiner bildgewaltiger Kinderfilm von Danny Boyle. Moment mal: Danny Boyle? Trainspotting, 28 Days Later, Kinderfilm? Yepp, und ein verdammt guter sogar. Den halben Stern habe ich nur aufgehoben, weil man ja steigerungsfähig bleiben muss. Die restlichen 4 1/2 Sterne sind sehr sehr persönlich. Denn ein Film, der mich, die mit kleinen Blagen eigentlich so gar nix am Hut hat, entzückt die Rührungstränen aus den Augenwinkeln wischen läßt, der hat's verdient. Aber das ist noch nicht alles, Leute, Damian, der mich sowas von um den kleinen Finger gewickelt hat, gibt's wirklich: er heisst William, wohnt in Burly bei Leeds und kommt mich am Freitag besuchen. Er hat den Film auch gesehen und ich kann's nicht abwarten, mit ihm fachzusimpeln. Seine Schwestern können in der Zeit mit meinen Barbies spielen... (emma) emma:


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#556 18. Juli
"A Love Song for Bobby Long" (Lovesong für Bobby Long) 3 Tage vor Bundesstart
New Orleans. Die frisch halbverwaiste Pursy Will (Scarlett Johansson) kehrt in das Haus ihrer Rabenmutter nach deren Ableben zurück um ihr Erbe anzutreten. Leider muss sie dort Schlange stehen: im Haus wohnen bereits Bobby (John Travolta) und Lawson, Saufkumpanen ihrer Mutter, denen das Haus zu je einem Drittel gehört. Was also tun? Wohngemeinschaft zu dritt? Wer ekelt wen raus? Wer ist überhaupt wer? Und warum? Diese Fragen versucht der Film zu beantworten und uns damit zu unterhalten. Das tut er, die einen mit der Darbietung eines ergrauten John Travoltas, andere mit dem Liebreiz von Ms Johansson, mich eher mit dem reizend trashig schwülen Südstaaten-Ambiente und Tempo am Rande von New Orleans. Kein grosses Kino, aber wenigstens auf den DVD Player sollte es dieses sympathische Filmchen schaffen. (emma) emma:


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#555 11. Juli
"Madagascar" 3 Tage vor Bundesstart
Manhattan Central Zoo - hier leben Löwe Alex, Zebra Marty und ihre Freunde. Und hier leben sie auch wie im Paradies. Doch an seinem 10. Geburtstag setzt sich Marty in den Kopf, die Wildnis kennen zu lernen. Als er die Chance dazu bekommt, reißt er aus. Seine Freunde, allen voran Alex, entscheiden, ihn zu suchen.
So geht es in Madagaskar auch hauptsächlich um Freundschaft. Die verdammt gut animierten Figuren passen perfekt zu deren Sprechern Ben Stiller und Chris Rock. Und die reißen auch die üblichen Gags. Spaß macht der Film auf jeden Fall auch wenn der Handlung schnell die Puste ausgeht. Stattdessen wird in unzähligen Szenen auf das Menschenleben verwiesen oder auf andere Filme. Und immer wieder laufen bekannte Filmmusiken.
Fazit: Einfacher Kinospaß für die ganze Familie. (Niels)
Niels:


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#554 4. Juli
"11:14" 59 Tage vor Bundesstart
Kennt ihr diese Filme, wo es lustig ist, wenn jemand vom Auto überfahren wird? Damit beginnt auch das Machwerk unseren jungen Regisseurs Greg Marks und zwar um 11:14 Uhr. Und als es dabei Probleme gibt, die Leiche im Kofferraum zu verstauen, wird klar: Hier gibt es was zu Lachen! Hilfreich dabei: Keiner der Charaktere im Film, macht einen richtig schlauen Eindruck. Anzumerken ist, dass der Film rückwärts aus verschiedenen Perspektiven gezeigt wird. So werden nach und nach die Unklarheiten der Filmstückchen vorher erklärt und einige Gags besonders gut herausgearbeitet. Die allgemeine Handlung hingegen ist nicht so originell, dafür die Schauspieler umso besser (u. a. mit Hillary Swank und Patrick Swayze in zwei netten kleinen Rollen). Greg Marks liefert hier kein Filmkunstwerk ab, aber für einen kurzweiligen Kinoabend mit derben Humor ist sein Film vielleicht genau das richtige. (Niels) Niels:


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#553 27. Juni
"Almost Heaven" 59 Tage vor Bundesstart
Helen (alias Heike Makatsch) hat wahrscheinlich nur noch wenige Monate zu Leben. Doch ihren großen Traum möchte sie sich noch erfüllen: In Amerika mit ihren Country-Songs auf der Bühne stehen! Und bevor es ihr jemand verbieten kann, sitzt sie schon im Flugzeug. Warum der Film anschließend in Jamaika spielt und warum Helens Traum-Auftritt in immer weitere Ferne rückt, findet ihr im Kino heraus.
Doch vorher müsst ihr noch zwei Fragen beantworten: Mögt ihr Heike Makatsch? Ja? Und es würde Euch nichts ausmachen, wenn sie Euch 'Country Roads' vorsingt? Auch OK? Na dann steht dem Kinobesuch ja nichts mehr im Wege. Außer vielleicht ihr findet kein Kino, wo 'Almost Heaven' läuft. Denn diese mittel-ernste, einfache, deutsche Produktion ist kein großes Kino, sondern eher deutsche Film-Hausmannskost. Die Charaktere sind ganz nett in Szene gesetzt doch viel Handlung kann der Film nicht bieten. Und Handlung und Gags sind zu 99% vorhersehbar. Hm, vielleicht besser den Kinobesuch doch nochmal überdenken... (Niels)
Niels:


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#552 20. Juni
"The Upside of Anger" (An Deiner Seite) 17 Tage vor Bundesstart
Terry (gespielt von Joan Allen) wird von ihrem Mann verlassen und steht mit ihren vier halberwachsenen Töchtern und dem Haus alleine da. Terry fängt an zu trinken und der Zoff mit ihren Töchtern wird immer schlimmer. Danny (Kevin Costner) ist ein heruntergekommener Baseballspieler mit Bierdose in der Hand. Nun kümmert sich in der Nachbarschaft um Grundstücksverkäufe und gesellt sich zu Terry. Wie es die nächsten drei Jahre weitergeht, zeigt der Film in den darauf folgenden 90 Minuten.
Wie der englische Titel schon vermuten lässt, dreht es sich darum, wie die Mutter Terry mit ihrem Zorn umgeht, den sie empfindet. Ihre Töchter leiden natürlich auch und trotzdem müssen alle mit der Situation klarkommen. Und helfen ist in solchen Situationen natürlich auch schwierig, wie Danny feststellen muss. (Übrigens, super Rolle für Kevin Costner!) Allgemein zeichnet sich der Film durch gute Schauspielerei und Realitätsnähe aus und ist damit auf jeden Fall ein Highlight jenseits der üblichen Komödien oder Liebesdramen. Hier und da etwas Witz - für mich aber zu wenig Überraschungen. Einfache Geschichten haben natürlich auch ihren Reiz, besonders, wenn sie wie hier sehr gut erzählt sind! (Niels)
Niels:


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#551 13. Juni
"Flight of the Phoenix" (2005) (Der Flug des Phoenix) 24 Tage vor Bundesstart
Und noch ein Remake! Diesmal von 1965 und nein, ich hab das weder am Samstag noch sonst irgendwann mal gesehen. Und nochmal nein, ich habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, genauso wenig, wie man etwas verpasst hätte, wäre man heute nicht zur Sneak gekommen: ein Haufen Männer um Dennis Quaid und eine Quoten-Frau notlanden mit ihrem Flugzeug in der Wüste. Das allerdings sehr spektakulär, womit sich der Film den 2. Stern verdient hat. Gott sei Dank haben sie alles dabei (incl. Flugzeugbauer), was man braucht, um aus dem alten ein neues zu bauen. Wird es zu Spannungen kommen, zum Kampf ums Trinkwasser? Wieviele werden sterben (weniger als ich gedacht habe) und ganz wichtig: werden sie mit dem neuen Flieger fliegen können? Ich hatte meinen Privat-Spaß, was aber weniger am Film selber lag. Ich würde warten, bis er irgendwann mal Samstags im Fernsehen kommt... (emma) emma:


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#550 6. Juni
"The Hitchhiker's Guide to the Galaxy" (Per Anhalter durch die Galaxis) 3 Tage vor Bundesstart
Wem ist das noch nicht passiert? Man wacht morgens auf und wird damit konfrontiert, dass nicht nur sein Haus sondern auch die Erde einer Umgehungsstraße weichen muss, wird aber in letzter Sekunde von einem Kumpel namens Ford Perfect gerettet. Mit dem reist man dann per Anhalter durch die Galaxis, trifft eine alte Jugendliebe, einen depressiven Roboter und den Präsidenten der Galaxis.
Wer noch nie die Bücher gelesen, die Radiosendung gehört oder die Fernsehserie gesehen hat, der hat's gut. Man kann den Film einfach nur geniessen. Wer aber das Pech (oder doch Glück...?) hat, Bücher/Radio/Serie zu kennen, soll gefälligst ruhig sein und auch einfach nur geniessen. Denn dazu ist der Film da. Douglas Adams würde sich im Grabe umdrehen, würde er die kleingeistigen Streitereien um Visualisierung verschiedener Ideen hören. (emma)
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#549 30. Mai
"House of Wax" (2005) 3 Tage vor Bundesstart
Remake des 1953er "Horror-Klassikers" gleichen Namens, allerdings mit Handys und GPS-Systemen ins neue Millenium transferiert - sogar für Netzabdeckung im sonst verschlafenen, abgelegenen Örtchen Ambrose ist gesorgt. Da kann's losgehen mit dem Abzählreim, dessen einzige Spannung darin liegt, wie richtig man in der korrekten Reihenfolge der unterschiedlichen Abgänge lag. Ein paar Jugendliche, darunter Elisha Cuthbert (Typecasting?) und eine enthusiastische Paris Hilton, haben eine Reifenpanne. Letztere stirbt nicht nur nicht nach 10 Minuten, wie viele hämisch vermuten, sondern hat auch jede Menge Screentime, soviel Spoiler muss sein. Kein Spoiler ist, dass alles etwas mit einem mysteriösen Wachshaus zu tun hat, in dem böse Menschen ihr Unwesen und uns in den Schlaf treiben. Nein, nicht ganz richtig: ein schlechter Film zwar, aber ein hervorragender Sneakfilm, bei dem ich mich aus diversen Gründen nicht gelangweilt habe. (emma) emma:


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#548 23. Mai
"Mean Creek" 3 Tage vor Bundesstart
Nachdem Der kleine Sam von Schulrowdy George Prügel bezogen hat, schmieden er und sein großer Bruder Rocky Rachepläne. Bei einer Gemeinsamen Bootsfahrt wollen Rocky und seine Freunde George eine Lektion erteilen. Es kommt, wie es kommen muss und am Ende haben die Jugendlichen ein Problem.
Als einziges bekanntes Gesicht spielt Rory Culkin den kleinen Sam, dessen Gesicht (und Frisur) wir aber eher von seinem richtigen großen Bruder aus Filmen wie "Kevin allein zu Haus" kennen. Die ruhige Coming-of-Age-Story bietet keine Überraschungen, kommt dafür aber sehr real mit seinen Personen und Dialogen daher. Wesentlich ist auch die Stimmungen, die der Film verbreitet. Lustige Szenen auch kommen vor, platte Gags hingegen nicht. Ich konnte dem Film nicht viel abgewinnen, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. (Niels)
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#547 16. Mai
"P.S." (Liebe auf Anfang) ohne Starttermin
Louise ist Ende dreißig und arbeitet in einer Universität für Künste. Doch die Bewerbung eines jungen Studenten bzw. Künstlers macht Louise nervös und unsicher. Bei der ersten Begegnung möchte sie sich von ihrer besten Seite zeigen. Warum erfährt der Zuschauer erst so langsam während des Films.
Dieser Liebesfilm nach dem Roman von Helen Schulmann lebt stark von den Personen und ihren Charakteren. Toll spielen Laura Linney (einigen besser bekannt als Truemans Frau) und Gabriel Byrne. Aber auch der junge Topher Grace kann überzeugen (auch wenn seine Rolle nicht so viel hergibt). Die ganze Produktion wirkt mit seinen Szenen und Personen sehr realistisch (ohne die gängigen Film-Klischees). Und das ist auch mal ganz erfrischend! (Niels)
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#546 9. Mai
"Immortel (ad vitam)" (Immortal - New York 2095: Die Rückkehr der Götter) 17 Tage vor Bundesstart
Kennt ihr die Nikopol-Comoics von Enki Balil? Nein? Na auf jeden Fall hat er jetzt daraus einen Film gemacht, der bis auf eine Hand voll Schauspieler komplett animiert ist. Darin entführt er uns in eine düstere Zukunft mit starken Anleihen von "Blade Runner" und "Das fünfte Element". Hier leben und kämpfen Menschen, Außerirdische, Mutanten und Götter miteinander.
Die dünne Handlung weiter zu beschreiben, lohnt nicht. Die animierten Menschen sehen neben den zwei echten Hauptfiguren nicht gut aus und die ernsthaften Dialoge wirken eher komisch. Zwischendurch denkt man immer wieder: "Gleich springt Bruce Willis aus dem Space-Taxi." Aber es plätschert nur das bisschen Story langsam voran. Einziger Pluspunkt ist vielleicht die Optik des Films. So kann man sich die ganzen belanglosen Szenen ansehen, ohne sich zu Tode zu langweilen. (Niels)
Niels:


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#545 2. Mai
"Unleashed" (... - Entfesselt) 10 Tage vor Bundesstart
Unleashed. Männer sind Tiere, aber ist das was neues? Nein, einige bleiben ihrer Linie treu und würden dafür sterben, andere werden vom Kampfhund zum Schosshündchen. Dieses ist nur einer der Kontraste in diesem Film. Überall gibt es sie, harte Kampfszenen (mit toller Vertonung :-)) und eine Walt Disney like Märchenstory. Wobei die Story eh nicht besonders einfallsreich ist und ein paar gröbere Schnitzer aufweist. Die Musik ist wieder sehr interessant. Alles in allem kein großer Film, aber 1 1/2 Stunden actionreiche, leichte Kinounterhaltung. (Ole) Ole:


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#544 25. April
"The Woodsman" 10 Tage vor Bundesstart
Der in sich gekehrte Walter, gespielt von Kevin Bacon, beginnt einen Job in einem Sägewerk. Schnell wird klar, er ist gerade aus dem Gefängnis gekommen. Doch was in Walters Kopf vorgeht erfährt der Zuschauer erst, als er sich einer Kollegin anvertraut.
Dieser Film basiert auf einem Theaterstück und kommt mit wenigen Charakteren aus (Chef, Sekretärin, Schwager, Kollegin, Polizist, Psychologe, Mann, Mädchen) und leider auch mit sehr wenigen Dialogen. Doch die Stimmung des Films passt zum Thema. Denn wenn man schon einen Film über einen Pädophilen macht, dann bitte so vorsichtig und so zaghaft wie dieser.
Also: Kein Mainstream, aber auf jeden Fall Normalo-Zuschauer-Kompatibel. (Niels)
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- Am 18.4.2005 fiel die Sneak aus... -
... weil der vorgesehene Sneakfilm vom Verleih nicht rechtzeitig ans Kino geliefert werden konnte. Da das rechtzeitig vorher bekannt war, wurde die ganze Veranstaltung abgesagt.
#543 11. April
"The Merchant of Venice" (Der Kaufmann von Venendig) 10 Tage vor Bundesstart
Shakespeare kennt man irgendwie, kommt man irgendwie nicht dran vorbei, ist irgendwie ein Begriff. Nur wenige kennen allerdings die wirklich düsteren, blutigen und brutalen Werke. Dieses gehört dazu. Zum Unmut einiger zwar unblutiger als erhofft, dennoch brutal wenn es um an den Teufel verkaufte Seelen geht und düster in der filmischen Umsetztung. In diesem Fall verkauft der Christ Antonio (Na sowas, schon wieder Jeremy Irons) dem Juden Shylock (Al Pacino) beim Geldleih das Versprechen, bei der nicht pünktlichen Rückzahlung seines Kredites ihm, dem Heiden, ein Stück Fleisch aus seiner Brust als Kompensation zu geben. Was selbstverständlich eingefordert wird. In schöne Kostüme verpackt, den Schauspielern bis auf wenige Raum zur Entfaltung gegeben, sich nicht gescheut, die Homoerotik zu zulassen, nicht zuviel sondern eher zuwenig gekürzt, Diskussionsstoff über Rassismus & Geschichte der Juden geliefert, für mich eine Runde Sache. Typisch Shakespeare und typisch kontrovers. Was man nicht erwarten darf sind zackige Dialoge und Schenkelklopfer. Keine leichte Kost, darüber sollte man sich im klaren sein. (emma) emma:


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#542 4. April
"Being Julia" 3 Tage vor Bundesstart
London 30er Jahre: Julia Lambert ist England berühmteste Theaterschauspielerin. Am eigenen Theater zelebriert sie tagtäglich ihren Ruhm und ihren Erfolg, angetrieben von ihrem verstorbenen Schauspiellehrer, dessen Kommentare sie sich in den verschiedensten Situationen vorstellt. Die Frage ist, wo ist Julia die bessere Schauspielerin? Auf der Bühne oder im Privatleben?
In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Somerset Magham geht es um Ruhm, Geld und Liebe. Und für so einen Film braucht man richtige Schauspieler. Die wurden mit Annette Bening, Jeremy Irons und Michael Gambon gefunden. Nur das Drehbuch ist nicht immer erstklassig. Dafür kann man sich auf ein gut inszeniertes Ende freuen. (Niels)
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#541 28. März
"Coach Carter" 10 Tage vor Bundesstart
Die Richmond High-School in Kalifornien hat einen schlechten Ruf und nur ganz wenige schaffen den Sprung auf das College. Und auch die Basketballmannschafft besteht aus dem ein oder anderen Problemfall. Doch jetzt tritt Coach Carter an, um mit militärischem Drill und radikalen Maßnahmen die Mannschaft auf Vordermann zu bringen.
Die Rolle von Coach Carter wirkt Samuel L. Jackson wie auf den Leib geschrieben, nur leider haben wir ihn so schon oft gesehen. Die neuen Ideen sind "based on a true story" und werden mit guten Szeneneinstellungen etwas klischeehaft dargestellt. Wie üblich sieht man bei den actionreichen Sportszenen wenig Spielverlauf, sondern nur den Zähler, Leute durcheinander rennen und die Körbe. Zeit hätte der Film mit seinen 128 Minuten dafür gehabt. So richtig ernst wird es nie, die Probleme werden eher oberflächlich behandelt. Aber wo MTV draufsteht, erwartet man nicht mehr.
Empfehlenswert? Vielleicht für jung gebliebene Freunde des amerikanischen Popcorn-Kino (als Alternative zur Romantic-Comedy). (Niels)
Niels:


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#540 21. März
"Spanglish" 24 Tage vor Bundesstart
'Spanglish' erzählt die einen kleinen Lebensabschnitt einer starken, temperamentvollen, mexikanischen Hausangestellten und ihrer Tochter in Amerika. Sie arbeitet ohne Englischkenntnisse bei einer amerikanischen Familie mit zwei Kindern und Hund. Das Familienoberhaupt wird von Adam Sandler verkörpert (wie üblich sehr sympathisch). Nur seine Filmfrau ist etwas durchgeknallt und so stoßen der amerikanische und der mexikanische "Way of Life" aufeinander.
Adam Sandler hält sich hier sehr zurück und es stehen mehr die Frauen und die Kinder im Vordergrund. Und überhaupt dreht es sich mehr um die Beziehungen der Personen zueinander und deren Handlungen, als um die Charaktere selbst.
Wirklich netter Film mit sehr guter Mischung aus Witz, Drama und Ernsthaftigkeit. (Niels)
Niels:


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#539 14. März
"The Boogeyman" (... - Der schwarze Mann) 3 Tage vor Bundesstart
Als Junge hat Tim Angst vor dem Boogeyman. Der sitzt in den Wandschränken amerikanischer Kinderzimmer und holt sich die bösen Kinder. Da Horrorfilme aber üblicherweise anders ablaufen, macht der Boogeymann mal eine Ausnahme und schlägt ein bisschen über die Stränge. Effektvoll taucht er jetzt immer und überall auf und interessiert sich fortan nur noch für unsere erwachsenen Hauptfiguren. Die Handlung beschränkt sich fast allein darauf, dass Tim nach 20 Jahren in sein Elternhaus zurückkehrt und in regelmäßigen Abständen etwas furchterregendes passiert.
Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur sind eher unbekannt. Der Film wirkt in seiner Machart nicht billig und lebt von seinen Schockeffekten. (Dabei ist der Kameramann mehr in Aktion als die Hauptfigur.)
Fazit: Sehr einfacher Horrorfilm mit "neuem" Monster (für die Fans von Wes Craven oder Freddy Krüger) (Niels)
Niels:


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#538 7. März
"Alfie" (2005) 3 Tage vor Bundesstart
Alfie (Jude Law) hat alles, wovon Männer träumen: Gutes Aussehen, Geschmack, ein großes Auto (auch wenn es nicht das seine ist) und vor allem eins: viele Frauen. Die auch nur eins wollen: ihn. Die Geschichte ist allerdings nicht neu, sondern ein Remake von 1966, damals mit "My name is Cain, Michael Caine" in der Hauptrolle. Damit man das ja nicht vergisst, ist der Film mit schöner 60er Jahre Ästhetik durchsetzt und auch sonst sehr nett. Aber eben nur nett, damals, 1966 hat der Film ein Sturm der Entrüstung ausgelöst. Kein Wunder, hat das Original ein Tabu nach dem anderen gebrochen. Und genau hier setzt meine Kritik an (Achtung: Spoiler!) - ein Remake der verpassten Chancen. Statt den Film nur für das Auge dem 21. Jahrhundert anzupassen hätte man das ganz hervorragend mit der Thematik tun können. Alfie hat Krebs? Warum nicht AIDS? Das hätte z.B. die ungewollte Schwangerschaft in ein ganz anderes Licht gerückt: immerhin zeigt das deutlich, dass es mehrere Gründe gibt, ein Gummi zu tragen... (emma) emma:


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#537 28. Februar
"The Grudge" (... - Der Fluch) 3 Tage vor Bundesstart
Sarah Michelle Gellar spielt in 'The Grudge' eine amerikanerische Pflegekraft in Tokio. Doch beim Besuch ihres ersten Pflegefall kommt sie nur knapp mit dem Leben davon. Irgendetwas Schreckliches scheint in dem Haus vorzugehen...
Das war's auch schon fast mit der Handlung. Raum für Spekulationen bietet dieses Remake der japanischen Vorlage kaum. Er ist mehr auf Schockeffekte und die Erzielung von blankem Horror aus. Unverkennbar ist auch die Ähnlichkeit zu 'Ring'. Doch an dieses Vorbild kommt 'The Grudge' nicht annähernd heran. (Niels)
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#536 21. Februar
"Alone in the Dark" 3 Tage vor Bundesstart
Eieiei, was war das? Christian Slater als Detektiv des Übernatürlichen? Auf jeden Fall hat "Alone in the Dark" so gut wie nichts mit dem gleichnamigen Computerspiel gemein. Und mit seinem Ledermantel und seinen alten Artefakten wirkt er eher wie ein Indiana Jones. Überhaupt macht das Drehbuch und viele Szenen Anleihen bei z. B. Alien 1+2, Starship Troopers, Stargate, Matrix, James Bond, Lara Croft, Das Relikt und vielen mehr. Die Dialoge sind simpel und schauspielerisches Können ist auch nicht von Nöten. Da fragt man sich doch fast, weshalb die Darsteller ihre Rollen angenommen haben.
Naja, es wird gekämpft, geballert und gestorben. Dazwischen über Waffen, Monster, Zombies und Archäologie gefachsimpelt. Also eigentlich das Übliche. Nur dass in "Alone in the Dark" alles etwas lieblos gemacht zu sein scheint. (Niels)
Niels:


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#535 14. Februar
"Code 46" 17 Tage vor Bundesstart
"Code 46" heißt in der Zukunft ein Gesetz, nach dem sich Menschen mit starker Ähnlichkeit in den Genen, nicht paaren dürfen. Eigentlich nicht wirklich etwas neues, nur dass in dieser Zukunft viele geklonte Menschen umherlaufen und die Einhaltung dieses Gesetztes sehr stark kontrolliert wird. Fast noch akribischer ist die Untersuchung der Gene bei Reisen, weil in jeder Region der Erde andere Krankheiten und sonderbare Viren ihr Unwesen treiben. In dieser Welt ermittelt William in einer Firma und trifft dort auf Maria...
Die Geschichte hört sich vielleicht ganz spannend an, wirkt auf der Leinwand aber eher träge und langatmig. Außerdem geben Tim Robbins und Samantha Morton ein gewöhnungsbedürftiges Liebespaar ab. Und die neue Welt, die anfangs interessant ist, wird spätestens in der zweiten Hälfte ungenießbar durch nicht wirklich nachvollziehbare Einfälle des Drehbuchautors. Ich denke, der Stoff wäre in einem Buch besser aufgehoben als auf der Leinwand. (Niels)
Niels:


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#534 7. Februar
"If Only" ohne Starttermin
In "If Only" kann sich Geschäftsmann Ian nicht so richtig für seine Liebe Samantha entscheiden. Erst ein großes Unglück und öffnet ihm die Augen. Mit Jennifer Love Hewitt (Samantha) verbinde ich immer tolle Autos und schöne Kurven. Doch ihre Rolle in diesem schmalzigen Liebesfilm ist anders. Als einziger Hollywood-Star mimt sie zwar wie gewohnt die umwerfende Amerikanerin am Schauplatz England. Doch die Handlung tritt irgendwie auf der Stelle. Und als es nach ca. 40 Minuten endlich loszugehen scheint, wird es erst richtig schlimm. Das Drehbuch schafft es nicht, die Charaktere oder die Handlung interessant zu gestalten. Und bei Vorliebe für schmalzige Dialoge empfehle ich eher eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung.
Anmerkung 1: Achtung hier singt Jennifer Love Hewitt (und bereitet wahrscheinlich ihre Nettes-Girl-Gesangs-Karriere vor)
Anmerkung 2: Auch ein Honda S2000 oder BMW Z8 hätten den Film nicht besser gemacht. (Niels)
Niels:


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#533 31. Januar
"Saw" 3 Tage vor Bundesstart
In dem Film "Saw" versetzt der so genannte "Jigsaw"-Mörder Menschen in Situationen, in denen sie irgendetwas grausames machen müssen (bzw. müssten), um zu überleben. Das ist ganz schön fies und erfreut den oberschlauen "Jigsaw"-Mörder. Was steckt dahinter? Und können sich die neuen Opfer Adam und Dr. Gordon aus ihrer Lage befreien?
James Wans Erstlingswerk unterscheidet sich von den üblichen Serienkiller-Hollywood-Streifen. Das ist der Grund für seinen Erfolg. So darf man hier über den Täter während des Films mehr rätseln wie sonst. Und wer mag, erfreut sich ebenfalls an den fiesen Szenen. Diese sind im übrigen blutig, aber nicht übermäßig detailverliebt. Einzig die Message, die am Ende stehen bleibt, verstört mich etwas. Also mit einem guten Gefühl dürfte der normale Kinogänger den Saal nach "Saw" nicht verlassen. (Niels)
Niels:


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#532 24. Januar
"Vanity Fair" (... - Jahrmarkt der Eitelkeiten) 66 Tage vor Bundesstart
Wer sich wie ich gerade (freiwillig!) durch Wuthering Heights quält, für den war dieser Film geradezu eine Wohltat. So bunt, so viele schöne Kostüme, so viel Freude! Und immer wird alles irgendwie wieder gut. Gelangweilt habe ich mich während der 2 Stunden auch nicht, wie denn bei dem Staraufgebot? Reese Witherspoon, Eileen Atkins, Bob Hoskins, Jim Broadbent, Gabriel Byrne (wie gerne hätte ich Dead Man als Trailer gehabt!), Rhys Ifans (wie gerne hätte ich Notting Hill als Trailer gehabt!), Jonathan Rhys-Meyers (wie gerne hätte ich Velvet Goldmine oder Titus als Trailer gehabt!). Daher war mein einziger Kritikpunkt nach dem Film auch ziemlich schnell gefunden: Reese war für ihre Rolle viel zu sympathisch. Zuhause und einige Denkminuten später kristallisierte sich dann neben anderen ein zentraler Hauptkritikpunkt heraus: emotionale Kälte. Vor lauter bunt und Kostüme und interessante Männer und "wie doll sieht man dass Reese tatsächlich schwanger während der Dreharbeiten war und boah hatte sie deshalb dicke Dinger" war ich so geblendet, dass ich dieses ungute Gefühl, das ich während des ganzen Films nicht los wurde, gar nicht zu fassen kriegen konnte: was ich zuviel an (wenn auch ungutem) Gefühl hatte, hatte der Film zu wenig. Das war's. Null Emotionalität. Nix. Keine Glaubwürdigkeit. Rhys Ifans hat nicht Alan-Rickman-gleich genug im Stillen gelitten, James Purefoy nicht genug laut geliebt, einzig Jonathan war wie immer in seinem Element als ewige Rotznase, aber das ist Typecasting. So schnell kann man von einer glatten 2 zur 3 rutschen. Da bleibe ich doch lieber in der tristen, farblosen Moorlandschaft von Wuthering Heights, da kracht es wenigstens - vor Gefühlen. Ach ja, Inhaltsangabe. Bitte schön, gibt's schon im Forum. (emma) emma:


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#531 17. Januar
"Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events" (Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse) 17 Tage vor Bundesstart
Drei Kinder werden Waisen und kommen in die Obhut eines bösen, erbgierigen Verwandten, dem Count Olaf (Jim Carrey). Sie können fliehen, aber der böse Onkel versucht mit allen nur erdenklichen Tricks, das Trio und damit das Erbe wieder einzufangen und uns zum Lachen zu bringen. Trotzdem auf den ersten Blick dunkel, düster & herrlich morbid macht doch gerade das die Farbenfreude aus. Da hat sich der Fuchs von Brad Silberling einfach Tim Burton's Creativen Stab geschnappt, der auch ganze Arbeit geleistet und aus der Geschichte (die eigentlich drei aus einer mehrbändigen Bücherserie sind) eine sehr burtoneske gezaubert hat. Ein verdienter Oskaranwärter! (emma) emma:


Webvoting:
24% sehr gut
39% gut
22% nett
8% mäßig
5% schwach
2% schlecht
(77 Stimmen)
#530 10. Januar
"Sleepover" (Plötzlich verliebt) 24 Tage vor Bundesstart
Vier 14-jährige Mädchen feiern das Ende des Schuljahres mit viel Cola und lauter Musik (Spice Girls). Von einer älteren Mädchen-Clique werden sie zu einer nächtlichen Schnitzeljagd quer durch die Stadt angestiftet. Unsere vier Kleinen willigen ein, um sich Anerkennung in der Schule zu verschaffen, sich selber etwas zu beweisen und die große Schulhofliebe zu beeindrucken. Und auf geht es in eine verrückte, coole Nacht.
Tja, nur sind die Erlebnisse unserer kleinen Hauptfiguren so lachhaft, dass sich wahrscheinlich nur brave 10-järige Mädchen darüber freuen können. Schauspielerisches Talent ist bei den einfachen Szenen nicht erforderlich. Und so wirken auch alle Dialoge ziemlich platt. Alexa Vega (16) konnte in "Spy Kids" eher überzeugen und auch Mika Boorem (17) hatte definitiv schon bessere Rollen.
Fazit: Schwaches Teenie-Filmchen mit Note mangehaft. (Niels)
Niels:


Webvoting:
9% sehr gut
2% gut
3% nett
8% mäßig
39% schwach
40% schlecht
(65 Stimmen)
#529 3. Januar
"Ray" 3 Tage vor Bundesstart
Die unterhaltsame Musik-Film-Doku über das Leben und den Erfolg von Ray Charles heißt schlicht 'Ray'. Mit Ausnahme von ein paar Einblicken in seine Kindheit beginnt der Film mit dem blinden, 17 jährigen Ray Charles und seinen ersten Auftritten und zeigt seine spannendsten und schwierigsten Jahre. Die Musik, Frauen und Drogen begeleiten ihn dabei.
Hauptdarsteller Jamie Foxx mimt den jungen, charismatischen Ray sehr überzeugend. Die anderen Figuren sind recht oberflächlich eingearbeitet. Nur seine Mutter und seine Frau(en) bleiben als Persönlichkeiten in Erinnerung. Die Geschichte wird relativ undramatisch und geradlinig erzählt (auch wenn es hier und da kurze Rückblenden gibt). Das nimmt dem Film die Spannung, aber die 140 min. werden reichhaltig mit absolut authentisch wirkenden Szenen aus Ray Charles Leben und viel Soul-Musik gefüllt.
Also, wer wissen möchte, was damals in den 60er und 70er Jahren so abging und etwas für Soul-Musik übrig hat, der schaut sich 'Ray' an. Ray-Charles-Vorkenntnisse werden nicht benötigt. (Niels)
Niels:


Webvoting:
38% sehr gut
38% gut
20% nett
2% mäßig
0% schwach
2% schlecht
(64 Stimmen)

Bewertungsschema

= sehr gut (1) sehr weiterempfehlenswert
= gut (2) empfehlenswert, das Geld für die Kino-Karte ist gut investiert 
= nett (3) kann man sich gut ansehen, wenn nicht im Kino dann auf DVD, guter Durchschnitt
= mäßig (4) nichts Dolles, aber man kann den Film ertragen, schlechter Durchschnitt
= schwach (5) Film mit groben Mängeln, nur schwer zu ertragen
= schlecht (6) absoluter Müll, nicht zu ertragen

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